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Kuhantilop(p)en sind einfach nicht zu stoppen

Kuhantilop(p)en sind einfach nicht zu stoppen

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Gunter Linke


Premium (Basic), Rudolstadt

Kuhantilop(p)en sind einfach nicht zu stoppen

Ganz im Gegensatz zu den, Gott sei Dank friedlich vor sich hindösenden Kaffernbüffel, liefen die hier von uns getroffenen Weißschwanzgnus, uns immer wieder davon, typisches Fluchttierverhalten eben.

Obwohl die Herde relativ klein war, sie stehen ja auch seit 2008 in der Roten Liste gefährdeter Arten der „Internationale Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen“, kurz auch Weltnaturschutzunion, waren diese Tiere trotzdem sehr beeindruckend, vor allen wie sie immer wieder beim weglaufen ihre Kälber in die Mitte nahmen um sie so vor eventuellen Zugriffen zu schützen.

Weißschwanzantilopen sind typisch für Südafrika, kommen auch nur ausschließlich dort vor und sind um einiges kleiner wie die Streifengnus.
Sie können eine Schulterhöhe von bis zu 114 Zentimeter erreichen und bis zu 160 Kilogramm schwer werden.
Die Hörner werden bis zu 67 Zentimeter lang.

Weißschwanzgnus sind größtenteils Grasfresser, haben aber auch gelegendlich nichts gegen Laub einzuwenden.
Ihr Lebensraum ist die offene Savanne.

Die geselligen, tagaktiven Kühe ziehen mit den Kälbern, die größtenteils im Sommer geboren werden, herdenweise durch die Reviere der Bullen.
In der Mittagshitze ruhen sie aber gern aus.

Sie waren einmal sehr zahlreich vertreten, waren dann aber durch Abschuss zum Ende des 19. Jahrhunderts drastisch zurückgegangen.
Die Farmer begannen sie dann auf ihren Ländereien zu schützen.
Sie schafften es bis Anfang der 1970er Jahre den Bestand wieder auf rund 3100 Exemplare zu bringen.
Jetzt leben wieder mehr als 10.000 Tiere in Naturschutzgebieten, Wildparks und auf Privatgelände in Südafrikas.

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