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  • Per Anhalter 42 01/05/2023 19:04

    Du meinst, der Verfassungsschutz hat nicht genügend Leute und deshalb gehen nicht so viele hin??? ;)) 

    Wenn es mir wirklich wichtig und das meine Veranstaltung wäre (was sie nicht ist), würde mich jedenfalls der Umstand, dass mich jemand sieht und beobachtet, nicht abhalten.
  • lophoto 01/05/2023 20:11

    Natürlich......aber alles Abseits des sogenannten Mainstream ist heute verdächtig....selbst eine eigene Meinung die andere nicht teilen wird verdächtig wenn du nicht dem Mainstream entsprichst......!
    Im übrigen....https://perspektive-online.net/2018/04/revolutionaerer-1-mai-2018-ankuendigungen/

    Da der erste Mai ja schon lange ein Kampftag der sinnlosen Gewalt ist.......
    Alle Menschen gleich.....ist eine Realität die in Träumen lebt, der Mensch wird es nicht schaffen......wie der Sozialismus in der DDR, UdSSR und den anderen bewiesen hat......auch dort gab es Privilegierte die es besser hatten!

    Nach dem Grundgesetz sind wir ja alle gleich!..... also theoretisch
  • Per Anhalter 42 01/05/2023 20:46

    Ganz so schwarz würde ich das mit dem Mainstream jetzt nicht sehen. Tatsächlich ist die Welt bunter, vielfältiger … Man könnte meinen, sie sei deshalb toleranter. Unter Berufung auf Toleranz dürfen angeblich nun ein paar Dinge nicht mehr gedacht und nicht ausgesprochen werden… Cancel Culture … weil einige meinen, ihnen allein gehören Moral und Toleranz, dabei ist es der Gipfel der eigenen Intellektuellen Unfähigkeit mit Argumenten, die das Gegenüber stigmatisieren, einer Diskussion, einem Disput aus dem Weg zu gehen. So denken Menschen, die meinen, sie müssten aus jeder Kontroverse als Sieger hervorgehen. Längst haben sie vergessen oder im schlimmsten Fall nie verstanden, dass es um den Austausch von Standpunkten, um Verstehen und um Überzeugen geht. 

    Wir sind nicht alle gleich. Und aus dem Gleichheitsgrundsatz folgt auch, dass Ungleiches ungleich zu behandeln ist. 

    Im Sozialismus ging es nicht vordergründig um Gleichheit, sondern um Wohlstand für alle…. Nicht zwangsläufig im selben Maße. Wichtig war: Keine Großgrundbesitzer, die über das Schicksal eines Landes bestimmen. Produktionsmittel (so hieß das wirklich) in die Hände der Arbeiterklasse, so dass ihnen auch das Ergebnis ihrer Arbeit zugute kommt. Auf der Tageszeitung „Neuer Tag“ stand oben beim Datum „Proletarier aller Länder vereinigt Euch.“ Ich habe viel vergessen und manchmal kommt es mir vor, als hätte ich nur davon gehört, aber vor 40 Jahren MUSSTE ich an diesem Tag noch demonstrieren. Das war keine Wahlveranstaltung… winkend sind wir an den Tribünen vorbei. Wahrscheinlich habe ich deshalb so ein zwiespältiges Verhältnis zu Demos jeder Art.
  • MHC lamborn 16/05/2023 21:41

    Du sagst viel Bedenkenswertes!
    Man sollte den Sozialismus weiterhin als eine bisher unverwirklichte Utopie verstehen und ihn nicht gleichsetzten mit Nationalstaaten die sich irgendwann per Ansage in der Phase des verwirklichten Sozialismus wähnten.
    Vereinfacht kann man sagen, dass die, welche den Sozialismus erfanden im Grunde Wirtschaftstheorethiker waren. Es ging wie von dir bereits beschrieben um ein Ordnungsprinzip zur Verteilung der Besitztümer,  es ging nicht darum Ungleichheit anzuerkennen und die daraus resultierende, manifeste Ungerechtigkeit zu bekämpfen...egal, das führt zu weit.
    Der Gleichheitsbegriff unserers Grundgesetzes bezieht sich übrigens auf Rechte, aber auch auf Pflichten, die allen Bürgern gleichermaßen garantiert werden...und da schließt sich der Kreis denn es ist offensichtlich, dass Bildung, Wohlstand und finanzielle Mittel eine willkommene Stütze bei der Wahrung der eigenen, ideellen Gleichheit darstellen.
    Also braucht es vielleich doch den Kampf um (mehr) wirtschaftliche Gleichheit?
    Ja, das denke ich schon.
    Eins noch: Eine Arbeiterklasse gibt es, zumindest in Deutschland, schon lange nicht mehr. /Michael