Man brauch so wenig, um glücklich zu sein. Aber selbst das Wenige haben viele Menschen nicht. Wo soll uns das hinführen? Danke für Dein Lob. Deine Bilder sind ausdruckstrark und nicht "schön". Auch Dein Homepage ist ein Besuch wert. VG Jochen
WOW, bin begeistert / erschüttert vom "Rundgang" durch Deine Bilder.
In jedem kreativen Schaffen gibt man auch einen Teil von sich selbst. Diese Authentizität ist eine echte Gabe!
Ja, Deine Bilder _müssen_ in eine Ausstellung!
Liebe Grüße vom Nachbarn ;-)
... und frohe Weihnachtstage!!
Thilo
Lieber Dieter,
dein Kommentar freut mich sehr, vielen Dank.
Gerade wenn man jahrelang so wenig Feedback im direkten Umfeld bekommen hat, weiß man manchmal wirklich nicht wo man mit seinen Arbeiten steht. Deshalb freut es mich umso mehr.
Bleib gesund und eine schöne Vorweihnachtszeit, Marlon
Hallo marlonbrandl
dein Profiltext begeistert mich ebenso, wie dein gesamtes Portfolio. Vor allem deine
starken, ungeschönt - authentischen Menschenfotos als Spiegelbild unserer Gesellschaft
überzeugen mich sehr !
VG Dieter
Warum macht ein erwachsener Mensch solche Bilder und stellt mit alten Puppen menschliches Leid und Verlorenheit dar, an einem Ort, der uns alle zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus aufruft?
Der Schrecken ist ein allgemeiner, die Geschichte eine ganz persönliche.
Der Name meines Vaters wird nicht auf den Opferlisten zu finden sein; um ihn nicht auf der Täterseite zu entdecken, verwischte er die Spuren.
Alois Karlhofer, mein Vater, stammte aus der tschechisch-deutschen Grenzregion Bayrisch Eisenstrass. Viel erinnere ich nicht, er starb als ich neun Jahre alt war. Was mir aber bleibt, ist die Erinnerung an seine Narbe am Oberarm, entstanden durch das Herausbrennen der Tätowierung, die ihn als Mitglied der Leibstandarte Adolf Hitler zu erkennen gegeben hätte.
Er war Aufseher in einem Konzentrationslager in Polen und die Dinge, die mein Vater im Krieg verbrochen hatte, müssen so schlimm gewesen sein, dass er sich nach Kriegsende zur Flucht über den Großen Arber nach Österreich entschloss, um sich dort von einer Tante adoptieren zu lassen.
Aus Alois Karlhofer war Alois Brandl geworden, der durch die Heirat mit Maria Eberz nach Hadamar kam und hier eine Familie gründete.
Doch auch hier gab es ein Konzentrationslager, so dass ihn seine Geschichte immer wieder einholte.
Ausdrücklich möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass diese Fotos den Opfern gewidmet sind und dem Mut derer, die hinschauen.
Lieber Max ,
schön, dass du meine Botschaften lesen kannst und mir das Gefühl gibst, verstanden zu werden. Das macht diese Arbeit besonders wertvoll !
Vielen Dank Thomas
Hallo Peter,
deine Rückmeldung freut mich sehr und berührt mich zugleich zutiefst.
Es ist sehr selten, dass Menschen heute so offene Worte wählen ohne gleich zu verurteilen und zu bewerten. Die ersten Bilder mit den Puppen trafen auf viel Kritik, einige meinten ich sei wohl total gestört. Nur die Menschen aus disharmonischen Familien verstanden sofort, was ich dort auszudrücken versuchte und fanden die Bilder absolut sehenswert. Das Gefühl des Verlorenseins und diese unsagbare Einsamkeit.
NO Way out!
Erst mit der Ausstellung "Eiszeit" legitimierten sich meine Bilder. Dort fotografierte ich in verwahrlosten Wohnungen, die ich genau so vorgefunden habe und in der die dort platzierte Puppe das Gefühl der Isolation und Einsamkeit in ihrer Erstarrung darstellt.
Ich weiß, dass meine Bilder keine leichte Kost sind und selbst für mich manchmal eine Zumutung bedeuten. Jedoch helfen sie mir und manch anderen Menschen gesehen und vielleicht für einen kurzen Augenblick gespürt zu werden.
Rückmeldungen, wie die von dir Peter, sind für mich besonders wichtig, da sie mir Mut und Kraft geben an meinem Lebensprojekt weiterzuarbeiten.
Herzensgrüße Marlon
Ich bin über das Bild "keine Heimat" auf Deine Seite gekommen. Dann habe ich, was in diesem Zusammenhang selten vorkommt, alle Deine Bilder überflogen. Es ist nicht nur, dass Du Menschen fotografierst und ihnen dabei so richtig nahe kommst. Besonders fasziniert mich, was Du mit diesen Puppen machst! Auch Deine Bildtitel sind ausgesprochen Konkret. Ein Foto, in dessen Titel das Wort Depression erscheint, hat mir dem, bereits unbewusst in mir vorhandenen, Denkmuster Deiner Fotos, einen Namen gegeben. Als jemand, der selbst diesen schwarzen Strudel kennengelernt hat, wurde mir klar, wieso mich Deine Bilder so ansprechen. Auch sie haben irgendwie eine depressive Grundrichtung. Nicht nur, die häufige Reduzierung auf S/W, sondern auch die ansonsten gedämpften Farben sprechen diese Sprache.
Bisher hatte ich einen gewissen Hang zum Surrealismus und Dadaismus, wobei ich sagen muss, dass beides so nahe mit einander verwandt ist, wie Burneout und Depression. Doch, was Du mit Hilfe dieser, kaputten, normalerweise abstoßenden, Puppen an Handlung und Emotionen herüber bringst, ist einfach fantastisch! Ob Du damit Erfolg in der Aufarbeitung Deiner kindlichen Traumata hast, kann ich nicht wissen. Doch, ich bin mir sicher, dass es eine schreckliche Zeit gewesen sein muss. Zu oft kommen Gefühle des "weg geworfen seins", des "am falschen Platz seins", des "nicht geliebt seins" auf.
Bisher war ich der Meinung, dass man seine fotografische Stimme (seinen Stil) gefunden hat, wenn man massig an Klicks erhält und möglichst viele positive Kommentare und Lobe dazu. Doch ich muss mich wohl revidieren. Du hast weder das eine, noch das Andere, aber Du hast Deine Art, Dich auszudrücken gefunden! Das, was Du ausdrücken willst, muss nicht allen und schon gar nicht den meisten, gefallen. Doch es spricht mich und sicherlich noch einige andere, auf einer Ebene an, die man anders nicht erreicht. Ich bin gespannt auf weitere Aufnahmen von Dir. HG - Peter
Jochen Ulbricht 30/12/2023 13:23
Man brauch so wenig, um glücklich zu sein. Aber selbst das Wenige haben viele Menschen nicht. Wo soll uns das hinführen? Danke für Dein Lob. Deine Bilder sind ausdruckstrark und nicht "schön". Auch Dein Homepage ist ein Besuch wert. VG JochenGalerie blickART 30/12/2023 10:01
Vielen Dank für Deinen Besuch in meiner Galerie und das Lob.VG skeifotographication 20/12/2023 17:55
WOW, bin begeistert / erschüttert vom "Rundgang" durch Deine Bilder.In jedem kreativen Schaffen gibt man auch einen Teil von sich selbst. Diese Authentizität ist eine echte Gabe!
Ja, Deine Bilder _müssen_ in eine Ausstellung!
Liebe Grüße vom Nachbarn ;-)
... und frohe Weihnachtstage!!
Thilo
marlonbrandl 11/12/2023 18:23
Lieber Dieter,dein Kommentar freut mich sehr, vielen Dank.
Gerade wenn man jahrelang so wenig Feedback im direkten Umfeld bekommen hat, weiß man manchmal wirklich nicht wo man mit seinen Arbeiten steht. Deshalb freut es mich umso mehr.
Bleib gesund und eine schöne Vorweihnachtszeit, Marlon
Dieter Nießner 10/12/2023 11:40
Hallo marlonbrandldein Profiltext begeistert mich ebenso, wie dein gesamtes Portfolio. Vor allem deine
starken, ungeschönt - authentischen Menschenfotos als Spiegelbild unserer Gesellschaft
überzeugen mich sehr !
VG Dieter
marlonbrandl 10/12/2023 7:24
Krematorium HadamarWarum macht ein erwachsener Mensch solche Bilder und stellt mit alten Puppen menschliches Leid und Verlorenheit dar, an einem Ort, der uns alle zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus aufruft?
Der Schrecken ist ein allgemeiner, die Geschichte eine ganz persönliche.
Der Name meines Vaters wird nicht auf den Opferlisten zu finden sein; um ihn nicht auf der Täterseite zu entdecken, verwischte er die Spuren.
Alois Karlhofer, mein Vater, stammte aus der tschechisch-deutschen Grenzregion Bayrisch Eisenstrass. Viel erinnere ich nicht, er starb als ich neun Jahre alt war. Was mir aber bleibt, ist die Erinnerung an seine Narbe am Oberarm, entstanden durch das Herausbrennen der Tätowierung, die ihn als Mitglied der Leibstandarte Adolf Hitler zu erkennen gegeben hätte.
Er war Aufseher in einem Konzentrationslager in Polen und die Dinge, die mein Vater im Krieg verbrochen hatte, müssen so schlimm gewesen sein, dass er sich nach Kriegsende zur Flucht über den Großen Arber nach Österreich entschloss, um sich dort von einer Tante adoptieren zu lassen.
Aus Alois Karlhofer war Alois Brandl geworden, der durch die Heirat mit Maria Eberz nach Hadamar kam und hier eine Familie gründete.
Doch auch hier gab es ein Konzentrationslager, so dass ihn seine Geschichte immer wieder einholte.
Ausdrücklich möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass diese Fotos den Opfern gewidmet sind und dem Mut derer, die hinschauen.
gorzitze dieter 28/11/2023 9:32
Danke für dein Lob !Meine Frau hat einige Jahre in Norwegen gelebt !
Da hält man Traditionen hoch !
VG von Dieter!
M.Anderson 02/01/2022 18:42
merci ... habe dummerweise die Kommentarmöglichkeit deaktiviert :(lichtgespinst 17/12/2021 19:20
Hey, nach so langer Zeit bin ich wieder hier. Ich hoffe, dir geht's gut. Schön zu sehen, dass du noch aktiv bist. Ganz liebe Grüße. Miamarlonbrandl 30/04/2020 17:13
Lieber Max ,schön, dass du meine Botschaften lesen kannst und mir das Gefühl gibst, verstanden zu werden. Das macht diese Arbeit besonders wertvoll !
Vielen Dank Thomas
Max Stockhaus 29/04/2020 21:30
Auch nich bin beeindruckt von deinen Fotos,sehr tiefsinnig und ganz außergewöhnlich
lg
hilli153 19/04/2020 20:29
Dein Portfolio ist ganz außergewöhnlich und besonders. Ich bin sehr beeindruckt.Danke dafür und liebe Grüße von Gabriele
marlonbrandl 02/03/2020 20:03
Hallo Peter,deine Rückmeldung freut mich sehr und berührt mich zugleich zutiefst.
Es ist sehr selten, dass Menschen heute so offene Worte wählen ohne gleich zu verurteilen und zu bewerten. Die ersten Bilder mit den Puppen trafen auf viel Kritik, einige meinten ich sei wohl total gestört. Nur die Menschen aus disharmonischen Familien verstanden sofort, was ich dort auszudrücken versuchte und fanden die Bilder absolut sehenswert. Das Gefühl des Verlorenseins und diese unsagbare Einsamkeit.
NO Way out!
Erst mit der Ausstellung "Eiszeit" legitimierten sich meine Bilder. Dort fotografierte ich in verwahrlosten Wohnungen, die ich genau so vorgefunden habe und in der die dort platzierte Puppe das Gefühl der Isolation und Einsamkeit in ihrer Erstarrung darstellt.
Ich weiß, dass meine Bilder keine leichte Kost sind und selbst für mich manchmal eine Zumutung bedeuten. Jedoch helfen sie mir und manch anderen Menschen gesehen und vielleicht für einen kurzen Augenblick gespürt zu werden.
Rückmeldungen, wie die von dir Peter, sind für mich besonders wichtig, da sie mir Mut und Kraft geben an meinem Lebensprojekt weiterzuarbeiten.
Herzensgrüße Marlon
Peter Biastoch 02/03/2020 17:58
Ich bin über das Bild "keine Heimat" auf Deine Seite gekommen. Dann habe ich, was in diesem Zusammenhang selten vorkommt, alle Deine Bilder überflogen. Es ist nicht nur, dass Du Menschen fotografierst und ihnen dabei so richtig nahe kommst. Besonders fasziniert mich, was Du mit diesen Puppen machst! Auch Deine Bildtitel sind ausgesprochen Konkret. Ein Foto, in dessen Titel das Wort Depression erscheint, hat mir dem, bereits unbewusst in mir vorhandenen, Denkmuster Deiner Fotos, einen Namen gegeben. Als jemand, der selbst diesen schwarzen Strudel kennengelernt hat, wurde mir klar, wieso mich Deine Bilder so ansprechen. Auch sie haben irgendwie eine depressive Grundrichtung. Nicht nur, die häufige Reduzierung auf S/W, sondern auch die ansonsten gedämpften Farben sprechen diese Sprache.Bisher hatte ich einen gewissen Hang zum Surrealismus und Dadaismus, wobei ich sagen muss, dass beides so nahe mit einander verwandt ist, wie Burneout und Depression. Doch, was Du mit Hilfe dieser, kaputten, normalerweise abstoßenden, Puppen an Handlung und Emotionen herüber bringst, ist einfach fantastisch! Ob Du damit Erfolg in der Aufarbeitung Deiner kindlichen Traumata hast, kann ich nicht wissen. Doch, ich bin mir sicher, dass es eine schreckliche Zeit gewesen sein muss. Zu oft kommen Gefühle des "weg geworfen seins", des "am falschen Platz seins", des "nicht geliebt seins" auf.
Bisher war ich der Meinung, dass man seine fotografische Stimme (seinen Stil) gefunden hat, wenn man massig an Klicks erhält und möglichst viele positive Kommentare und Lobe dazu. Doch ich muss mich wohl revidieren. Du hast weder das eine, noch das Andere, aber Du hast Deine Art, Dich auszudrücken gefunden! Das, was Du ausdrücken willst, muss nicht allen und schon gar nicht den meisten, gefallen. Doch es spricht mich und sicherlich noch einige andere, auf einer Ebene an, die man anders nicht erreicht. Ich bin gespannt auf weitere Aufnahmen von Dir. HG - Peter
Lilelu 05/01/2018 14:01
ich hoffe es geht Dir gut, frohes Neues!