Gerry Thonigs

"Fotografieren, nicht knipsen!" sagte mein Vater immer. Deshalb kam ich, während meine Klassenkameraden schon seit Jahren die Schullandheimaufenthalte mit ihren Knipskisten dokumentierten, erst mit 15 in den Genuss einer eigenen Kamera - einer gebrauchten Spiegelreflex. Damals hab ich mich schon sehr für die Fotografie interessiert, allerdings verschlungen allein die Negative schon zu viel vom Taschengeld.

Dann die erste Digitale - eine zeitweilige völlige Abwendung vom Fotografieren hin zum "knipsen". Die Kamera von HP (das war um 1994) hatte keinerlei manuelle Einstellmöglichkeiten machte mehr Pixelhaufen als Bilder. Ein paar schöne Erinnerungen ließen sich damit dennoch einfangen und sind - mit Fantasie heute noch darin zu erkennen ;-)

Schließlich ein brauchbarer Kompromiss (2000): Die Canon Powershot G1. Zwar keine Spiegelreflex, aber dennoch mit den gleichen Einstellungsmöglichkeiten (manuelle Blende + manuelle Zeit + manuelle Schärfe). Fast alle Bilder vor dem 23.09.2007 sind mit dieser Camera gemacht (außer dem Portrait und der Steinernen Brücke in Regensburg).

Und schließlich gewissermaßen "wieder angekommen" mit einer Canon EOS400D: Das ist Fotografie "wie damals", nur comfortabler.