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A propos de moi

Meine erste (ordentliche) Kamera war eine Exakta Varex II. Mein Vater schenkte mir seine alte Kamera, mit der er aus Zeitgründen schon lange nicht mehr fotografierte, als ich 14 war. Mit ihrem austauschbaren Prismen- und Lichtschacht-Sucher, den Wechselobjektiven von Zeiss und Steinheil und diversem Zubehör war diese Kamera (mit externem Gossen Belichtungsmesser!) das ideale Handwerkszeug, um meine Begeisterung für das Foto-Hobby zu wecken. So lernte ich von Grund auf, wie eine Kamera funktioniert.

Ich fotografierte viel und gerne mit der Exakta, aber die Bedienung war mit der Zeit recht mühsam. Eine Minolta SRT-101 erschloss mir die moderne Welt der Spiegelreflex-Fotografie. Nur kurze Zeit später bekam ich eine Nikon EL-2 geschenkt, die mir viele Jahre lang eine treue Begleiterin war. Nach und nach legte ich mir eine kleine Sammlung an Nikkor-Festbrennweiten zu: 24 mm, 50 mm, 85 mm, 200 mm. Einige Jahre später kam noch ein zweites Gehäuse, eine Nikon FE dazu.

Schon bald lernte ich nicht nur das Fotohandwerk (learning by doing), sondern begann, mir mit meinem Taschengeld nach und nach eine eigene Dunkelkammer aufzubauen. Mit Schulfreunden fotografierte ich Schwarzweiß, ich entwickelte meine Filme selbst und vergrößerte die Bilder mit meinem Durst-Kleinbild- und meinem Krokus-Mittelformat-Vergrößerer. Weil das Taschengeld knapp war, kauften wir unsere Filme, Fotochemikalien und Papiere schon bald in Ost-Berlin. Als West-Berliner durften wir 30 Tage im Jahr „rüber“.

Die Jahre vergingen, nach der Wende kreuzte eine russische Phed-5 meinen Weg, ein sowjetischer Messsucher-Leica-Nachbau. Doch die Bedienung war zu klobig, zu schwergängig, und so wurde sie schnell wieder weiterverkauft. Zu jener Zeit konzentrierte ich mich vor allem auf die Straßenfotografie, und daher war eine kleine Minox 35 für mich die ideale Begleiterin.

Am Horizont begann sich eine grundlegend neue technische Entwicklung abzuzeichnen: die digitale Fotografie. Beginnend mit einer Casio Kompaktkamera, über eine Canon G5 und einigen weiteren Digital-Kameras, die mit jeder Generation bessere, schärfere Bilder mit höheren Auflösungen boten, fotografierte ich lange Zeit mit einer Olympus E-PL3 und einem superscharfen Lumix-Objektiv (1.7/20 mm) und mit einer kleinen und handlichen Fuji X10. Im Jahr 2016 war es jedoch an der Zeit, die technische Qualität meiner Fotos einen guten Schritt nach vorne zu bringen. Ich verkaufte alle alten Kameras und investierte in neue Technik.

Auf dem Weg zur aktuellen fototechnischen Ausstattung arbeitete ich einige Jahre mit einer Leica Q als Vollformat, einer Fuji X-Pro 1 und einer Fuji X E-2S mit Festbrennweiten von Fuji und von Nikon (u.a. 1.8/50 mm und 2.0/85 mm).

Geblieben ist bis heute die Fuji E-2S, ergänzt durch eine Fuji X-T5, die jetzt meine „Haupt-Kamera" ist. Als „Immer-dabei-Kamera" mit einem 1-Zoll-Format leistet mir seit Jahren eine kleine Canon G9X mit ihrem lichtstarken 2.0-Zoom gute Dienste. Wenn es ganz schnell und spontan sein soll, wird das IPhone 12 mini gezückt, das ich auch gerne als „fotografisches Notizbuch" für Projekt-Ideen einsetze.

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