• Hannes Gensfleisch 11/02/2018 3:39

    Ich weiss nichts davon, dass Monsieur V. überhaupt Kunst gesammelt hat. Und Monsieur A. hat nicht etwa sein Vermögen,
    sondern nur einen relativ winzigen Teil davon in den Bau der
    »Fondation Louis Vuitton pour la création« gesteckt.
    Dort sind Teile seiner Kunstsammlung ausgestellt, die damit stark
    an Wert gewinnt und die Baukosten wohl wieder einspielt.
    Gehrys Museum für B. Arnault
    Gehrys Museum für B. Arnault
    Hannes Gensfleisch

    Ein schönes Interview dazu aus der FAZ:
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/im-gespraech-sind-das-die-medici-von-heute-13314083-p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
  • smokeonthewater 11/02/2018 11:00

    Interessanter Artikel. Was ich meinte, ist: Vuitton setzt seine Stiftung wie alle reichen Unternehmer als Steuersparmodell ein. Im Endeffekt ist das eine explizit bestimmte Verwendung von Steuergeldern, hier im Sinne der Kunstpräsentation, bevor der Staat die Steuereinnahmen mit der Gießkanne verschwenden kann.
  • Hannes Gensfleisch 11/02/2018 14:28

    Ich fang’ mal hinten an: Du meinst also, dass der Staat »die«, das bedeutet alle Steuereinnahmen, mit der Gießkanne verschwendet? Das ist mir – bei durchaus berechtigter Kritik in Details – allzu billig-populistisch.
    Interessant, dass Du dann aber die Gelder, die Leute wie Arnauld dem Staat (und damit uns allen) vorenthalten, dennoch als »Steuergelder« bezeichnest.
    Arnauld setzt diese Gelder explizit nicht im Sinne von Kunstpräsentation ein, sondern setzt umgekehrt diese Art der Kunstpräsentation ein, um sein Kapital weiter zu mehren. Wenn das alles in Deinem Sinne ist …
    »Was ich meinte«: Von dieser Deiner Meinung ist in der ersten Anmerkung aber noch keine Spur zu finden. Dort stiftet LV/Arnauld lediglich »sein«, also das gesamte Vermögen, der Kunst. In Wahrheit stiftet er letztlich nix.