Hallo Peter, herzlichen Dank für deine Worte, das Lob und die Fav. dieses Bildes. Das Freut mich sehr. Zu deinen Fragen: die Aufnahmezeit war in diesem Fall auf ca. 8 Nächte zwischen Mai und Sept. 2018 verteilt. Gerade im Sommer ist es ja gar nicht so lange dunkel am Stück. Habe allerdings teilweise bei diesen Sessions auch noch andere Objekte (zusätzlich zu den 17,9 h) ins Visier genommen, wenn die Bedingungen für IC1396 zu schlecht waren (zu niedriger Stand am Himmel). Ich fotografiere ohne Rauschunterdrückung und im RAW-Format. Das Rauschen bekommt man dann durch entsprechend viele gestackte Einzelaufnahmen weg. Da es in den meisten Nächten relativ warm war und damit auch am Kamera-Sensor, sind für ein gutes Signal-Rauschverhältnis (= signal/noise = S/N)sehr viele Aufnahmen erforderlich. Leider habe ich (noch?;-) ) keine gekühlte Astrokamera. Damit ginge es schon erheblich schneller (man bräuchte viel weniger Einzelaufnahmen um die gleiche Qualität zu erzielen). Zudem verbessert sich das S/N nicht proportional zur Aufnahmezeit, sondern es gibt einen quadratischen Zusammenhang (um noch mal einen um Faktor 2 besseres S/N zu erhalten (was man aber auf diesem Level kaum noch merken würde) müsste ich 4 mal so lange belichten (bei gleichen Aufnahmebedingungen wie Sensor-Temperatur, Hintergrundhelligkeit usw.). Habe aber in der Tat noch weitere Stunden Belichtung auf der Festplatte: allerdings mit einem anderen Filter für einen 3. Wellenlängenbereich. Damit kann ich dann demnächst noch das Bild in der sgt. Hubble-Farbzuordnung (benannt nach Fotos des Hubble-Weltraumteleskops) erzeugen, was noch mehr Details und eine noch plastischere Wirkung erzielen sollte. Folgt demnächst auf diesem Kanal :-) .. Ja, man muss das Hobby schon sehr lieben, aber wenn man erst mal infiziert ist, dann ist man umso mehr fasziniert :-) ... LG, Dirk
Dirk Peters - Astro- u. Naturfotografie 27/11/2018 20:53
Hallo Peter, herzlichen Dank für deine Worte, das Lob und die Fav. dieses Bildes. Das Freut mich sehr. Zu deinen Fragen: die Aufnahmezeit war in diesem Fall auf ca. 8 Nächte zwischen Mai und Sept. 2018 verteilt. Gerade im Sommer ist es ja gar nicht so lange dunkel am Stück. Habe allerdings teilweise bei diesen Sessions auch noch andere Objekte (zusätzlich zu den 17,9 h) ins Visier genommen, wenn die Bedingungen für IC1396 zu schlecht waren (zu niedriger Stand am Himmel). Ich fotografiere ohne Rauschunterdrückung und im RAW-Format. Das Rauschen bekommt man dann durch entsprechend viele gestackte Einzelaufnahmen weg. Da es in den meisten Nächten relativ warm war und damit auch am Kamera-Sensor, sind für ein gutes Signal-Rauschverhältnis (= signal/noise = S/N)sehr viele Aufnahmen erforderlich. Leider habe ich (noch?;-) ) keine gekühlte Astrokamera. Damit ginge es schon erheblich schneller (man bräuchte viel weniger Einzelaufnahmen um die gleiche Qualität zu erzielen). Zudem verbessert sich das S/N nicht proportional zur Aufnahmezeit, sondern es gibt einen quadratischen Zusammenhang (um noch mal einen um Faktor 2 besseres S/N zu erhalten (was man aber auf diesem Level kaum noch merken würde) müsste ich 4 mal so lange belichten (bei gleichen Aufnahmebedingungen wie Sensor-Temperatur, Hintergrundhelligkeit usw.). Habe aber in der Tat noch weitere Stunden Belichtung auf der Festplatte: allerdings mit einem anderen Filter für einen 3. Wellenlängenbereich. Damit kann ich dann demnächst noch das Bild in der sgt. Hubble-Farbzuordnung (benannt nach Fotos des Hubble-Weltraumteleskops) erzeugen, was noch mehr Details und eine noch plastischere Wirkung erzielen sollte. Folgt demnächst auf diesem Kanal :-) .. Ja, man muss das Hobby schon sehr lieben, aber wenn man erst mal infiziert ist, dann ist man umso mehr fasziniert :-) ... LG, Dirk