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  • peju 08/06/2019 8:34

    Und im Gefolge von Greta und Rezo könnten die althergebrachten Betonparteien zerbröseln, so daß sie einem schon beinahe leidtun könnten.
    Bis vor Kurzem habe ich gedacht, die Smartphonesucht macht alle zu Zombies, aber es gibt quasi was Gutes im Schlechten...
    Es war, ist und bleibt...schwierig.
  • Kerstin Stolzenburg 09/06/2019 6:33

    @Neydhart : Lieber Neydhart, 'Welt am Draht' ist ein sehr interessantes Stück! Ich kannte das bislang nicht, habe mich inzwischen aber (hoffentlich) ein bisschen schlauer gemacht. :)
    Dass das nicht falsch verstanden wird, ich finde es gut, dass junge Leute auf die Straße gehen und Veränderungen in der Klimapolitik fordern. Das erhöht den Druck, dass wirklich etwas getan wird. Das sind in der Tat die kleinen Schritte, die schnell umsetzbar und unkompliziert sind. (Allerdings könnte jeder Einzelne bereits kleine Schritte setzen, tut es aber in der Regel nicht! Der Mensch blökt und wartet wie ein dummes Schaf in der Herde darauf, dass irgendjemand kommt und sagt, jetzt geht es los und dortentlang laufen wir jetzt. Bis dahin benutzen wir aber weiter unsere Coffee-to-go-Becher, kaufen dicke SUV-Wagen usw., weil es uns niemand verbietet und wir doch alle so frei sein wollen in unseren Entscheidungen.) Die Anpassung von Wirtschaft, Verkehr usw. an die neuen Herausforderungen kann natürlich nicht über Nacht geschehen, auch wenn es notwendig wäre und vieles über Jahrzehnte verschnarcht bzw. ausgesessen wurde. Die Möglichkeiten, es besser zu machen, hätten wir nämlich schon vor über zwanzig Jahren gehabt. Versuche und Vorstöße diesbezüglich scheiterten zumeist an den Kostenrechnungen, die mit dem Einsatz fossiler Rohstoffe meist besser waren, und erschreckende Klimavisionen scheinbar noch in eine fernere Zukunft verschiebbar waren. 
    Wollen wir hoffen, dass der Ernst der Lage jetzt wirklich überzeugend genug ist, damit tatsächlich im großen Maßstab an Lösungen gearbeitet wird und - das ist enorm wichtig - dass die Politik geschlossen dahintersteht. Machbar wäre bereits vieles, es müssen aber Anreize und Leitlinien geschaffen werden, damit das letztlich auch umgesetzt wird. 
    LG. Kerstin
  • Kerstin Stolzenburg 09/06/2019 7:02

    @Peter: Ich finde es eigentlich ganz gut, dass die Betonparteien gerade mal einen Schuss vor den Bug erhalten, damit sie aus ihren Lobbyismusträumen erwachen und sich auf erkennbare gemeinsame Ziele verständigen.
    Und das Smartphone kann man ja so oder so benutzen, nur zum Zeitvertreib herumdaddeln oder es als Wissensquelle nutzen. Alles ist möglich, es liegt an uns, was wir damit/ daraus machen. Das Gefolge von Greta und Rezo sollte darauf achten, dass es letztlich nicht nur bei Forderungen und Sprüchen bleibt (das ist das Einfachste dabei), sondern, dass jeder Einzelne von ihnen auch selbst eine Verantwortung trägt, jeden Tag in seinem Bereich. 
    LG. Kerstin
  • Neydhart von Gmunden 12/06/2019 8:30

    Die "Beton-Parteien" hier und in anderen Ländern haben aus dem
    Phänomen D. Trump nicht gelernt. Seine Wahl war ja letztlich auch
    eine Abstimmung gegen die etablierten Parteien und Senatoren. Ein
    "weiter so" wollten dessen Wähler auch nicht mehr haben.