• mi.luc 17/07/2021 21:35

    Hallo Jupp,

    ein dickes Lob für Deine Ausführlichkeit.
    In vielen Dingen muß ich Dir sogar Recht geben.

    Vielleicht hast Du aber auch anhand der EXIF-Angaben zur Kenntnis genommen, daß das Bild "nur" mit einer Bridgekamera aufgenommen wurde, die ein paar Programmautomatiken hat, darüber hinaus aber kaum Gestaltungsmöglichkeiten bietet, ganz zu schweigen von einem manuellen Modus. Ein Bild aus der Zeit, zu der ich angefangen habe, mich für Fotografie zu interessieren.

    - Tiefenschärfe:
    Stimme ich Dir zu. Wäre schön gewesen, wenn die Saiten nicht in Unschärfe absaufen würden und die Dämpfer auch noch scharf abgebildet worden wären.

    - Licht
    Es gab das Licht, das vom Fenster über die Tastatur in den Flügel fiel und eine LED-Lampe, die in der Rundung des Korpus stand.
    Daher ist das stimmwirbelseitige Ende der Baßsaiten zu hell und der Anfang an den Stegstiften zu dunkel.
    Der dreichörige Bezug (Blankbezug) bekam das meiste Licht von der LED-Lampe, und die Stelle, auf die diese Lampe ausgerichtet war, ist völlig überbelichtet.

    - sw
    Ist ein Gedanke, aber ich wollte mit der kleinen Serie zeigen, daß ein Flügel ein Instrument ist, das (Klang)Farben hat, auch wenn er 100 Jahre alt ist. sw hätte da meiner Intention widersprochen.

    - Kameraposition
    hätte man eine bessere finden können, wenn ich nicht eine Wand im Rücken gehabt hätte.
    Allerdings wollte ich den Baßsaiten optisch Länge geben, deshalb schien mir sowohl die Position wie der Schärfeverlauf passend.


    Die Anmerkungen von Herrn Redl ist eine Retourkutsche, weil ich ein Flügelbild von ihm als Standardbild, wie es jeder macht, ohne eigene Sicht auf das Instrument, kritisiert habe. Schwamm drüber.  ;)
  • Jupp Kaltofen 18/07/2021 3:47

    Das es ein Bridge war, habe ich gesehen. Ohne RAW-Format ist man schon eingeschränkt was die Entwicklung angeht. 
    Klaviere kenne ich auch von anderen Musikstielen - mir fällt gerade Supertramp ein, die viel davon gebrauch machten und sehr erfolgreich damit waren.
    Ich spiele ein wenig Gitarre und wollte mich immer mal wieder an einem Keyboard versuchen. Bisher hat es nicht geklappt.

    Dass der Preis für so ein Flügel in die Hunderttausende reicht, wusste ich bisher nicht. 
    Solche Summen für ein Musikinstrument kannte ich bisher nur von antiken Geigen. Man lernt nie aus. 
    Nun, ich werde mir bei Gelegenheit mal das Griffbrett der Gitarre fotografisch vornehmen. Ist nicht so groß, aber die Saiten reflektieren. Mal sehen, was dabei rauskommt.

    Jupp