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  • dreamdiver.fb 02/04/2022 10:02

    Ich muss hinzufügen: Alle meine Filter sind nicht vor dem Objektiv, sondern ausschließlich Clipfilter oder bei meinen gekühlten Canons M48 Schraubfilter in einem Einschub, zwischen Objektiv und Sensor. Je näher am Sensor, desto besser. Ausnahme bilden WW Objektive (beim 50mm  geht es noch). Da ist ein Filter vor dem Objektiv, wenn verfügbar, evtl. besser.
    Wenn es endlich mal wieder einen klaren Dezember oder Januar gibt, will ich das Ganze hier nochmal machen. Denn diese Version hier sehe ich nicht unbedingt in der Galerie. Das will ich besser machen.
    LG, Florian
  • Wolfgang Plamper 02/04/2022 15:10

    Ja, ich weiß, die Jahre 2018 und 2019 boten sehr gute Astronächte, 2021 war nichts (viel zu feucht) und wie 2022 astromäßig wird, weiß noch keiner. Da ich viel mit Weitwinkel fotografiere, kommen nur große Schraubgewinde in Frage.
    Von die Clips bin ich nicht so überzeugt, die müssen super genau liegen, sonst gibt es unscharfe Bilder. Außerdem habe ich immer etwas Panik den Filter in das Allerheiligste kurz vor dem Sensor der Kamera zu bringen. Ich habe zwar den Astronomik CLS-Clip-Filter, doch die Farbverschiebung nach grün zu korrigieren, ist schon ein kleines Kunstwerk. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem Astroklar-Filter von Rollei gemacht, aber nirgendwo finde ich ein Filterdiagramm, ich glaube, die haben den nur bläulich eingefärbt. Den IDAS-LPS D1 Filter kann man hier ganz gut bestellen für 170 Euro bei 82mm Filtergewinde, das sind noch angenehme Preise. https://astronomyplus.com/product/idas-lps-d1-light-pollution-suppression-filter/
    Astrofotografie ist ziemlich anspruchvoll und kann vor allem teuer werden. Ich kann so ein Astrobild stundenlang digital bearbeiten und finde immer noch Verbesserungen.
    Gegen das unvermeidliche Rauschen nutze ich gern "Topaz DeNoise AI" und "Topaz Sharpen AI", gerade im Sonderangebot, Website: https://www.topazlabs.com/denoise-ai. (Ich habe noch nichts besseres gesehen).
    Auch "Color Efex Pro 4" aus der kostenlosen Nikcollektion ist mir gern behilflich. Kostenloser Download: https://www.chip.de/downloads/Vollversion-Nik-Collection-Photoshop-Plug-ins_61259200.html und natürlich das Canon eigene Raw-Programm "DPP4". Dazu gerne noch ein paar Programmteile von "Photoshop CS6" und "Corel Photopaint", bei Panoramen kommt "PTGUI" oder "Panoramastudio 3 Pro" zum Einsatz.
    Mit dem Stacking kenne ich mich noch nicht aus. Es dient auch eher der Rauschunterdrückung glaube ich und das macht "Topaz DeNoise AI" glaube ich besser.
    Frage: Warum ergibt beim Stacking ein Bild mit 20 Sek Belichtung 20 mal aufeinander gelegt eine Belichtungszeit von 400 Sek. Meiner Meinung nach, bleiben die 20 Sek Belichtung, da kein Photon dazu gewonnen werde kann, es wird ja nur kopiert.
    Für einen klärenden Hinweis z.B. eine Webadresse, wäre ich dir sehr dankbar. 
     
    Habe gerade noch ein schönes Referenzbild des Orionsternbildes bei Wikipedia, bzw. Wikimedia gesehen. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Orion_Head_to_Toe.jpg

    Wie erreicht der Fotograf die besonders helle Mitte des Orionnebels M42 so ausgeglichen darzustellen?

    Vielen Dank für deine Hinweise.

    Klare Astronächte wünscht dir Wolfgang
  • dreamdiver.fb 02/04/2022 20:11

    Das mit Clipfilter und Weitwinkel funktioniert nicht, stimmt. Die Sterne sind nur in einem kleinen Bereich scharf, der Rest sieht aus wie Matsch. Topaz Denoise nutze ich auch seit geraumer Zeit. Man muss ein wenig aufpassen, es geht nicht immer gut, aber ist schon wirklich ein potentes Tool!
    Das mit dem Schraubfiltern vor dem Objektiv schaue ich mir mal an. Denn einige sind viel zu teuer (CLS zum Beispiel).
    Das M42 im Kern nicht so ausgebrannt ist: HDR ist das Zauberwort. In PixInsight verarbeitet, die langen Belichtungen für die Tiefe, und kurze für den M42 Kern. Insgesamt war ich recht lange an der Bearbeitung gesessen, mehrere Abende.

    Grüße, Florian
  • Wolfgang Plamper 03/04/2022 4:37

    Danke dir Florian für den Austausch. Das hilft mir erst einmal weiter.
    Auf die HDR-Bearbeitung hätte ich auch selber draufkommen können. Den Deep Sky Stacker werde ich mir jetzt mal genauer anschauen, damit ich endlich mal Erfahrung im Stacking bekomme. Es stört mich, wenn ich etwas nicht oder ungenau weiß. 
    Nochmals beste Grüße, Wolfgang