• smokeonthewater 10/01/2023 17:19

    Da du dich auf "Sachzwänge" berufst: Genau die gibt es in Lützerath nicht. Das Braunkohlevorkommen dort ist viel größer als der Bedarf, und das angestrebte CO2-Ziel in NRW wird durch Lützerath um 400% verfehlt. Es ist eine rein politische Entscheidung und eine Gefälligkeit für RWE, wo Laschet und andere zwar demokratisch gewählte, aber ansonsten befangene CDU-Politiker Aufsichtsratsposten wahrnehmen. 
    Politisch Uninformierte und Kurzsichtige wie du wissen das natürlich nicht.
  • smokeonthewater 10/01/2023 18:44

    Die Energie- und Umweltpolitik der DDR und deine bedauerlichen Erfahrungen haben nur nichts mit dem aktuellen Problem zu tun. Die DDR hatte nichts anderes als ihre Dreckskohle und war auf Gedeih und Verderb von anderen Bodenschätzen der Sowjetunion abhängig.

    Die Kohle von Lützerath trägt hingegen so gut wie nichts zur Problemlösung bei der Energieversorgung bei. 1/5 des Vorkommens würde genügen, und dafür sollte man nicht die Ortschaft opfern, sondern dieses Menge woanders auftun oder mit anderen Energieformen ersetzen. Insofern sind die Schuldigen für die verfehlte Entscheidung klar zu identifizieren. Nun will RWE mit dem Segen der CDU die Lagerstätte weit über den Bedarf hinaus voll ausbeuten und damit auch die Klimaziele der nächsten Jahre ignorieren. NRW ist der mit Abstand größte CO2-Verursacher in Deutschland bzw. Westeuropa, und die CDU juckt es weiterhin nicht. Stattdessen profilieren sich Merz und Dobrindt mit dem Unwort des Jahres für die Gegner dieser Politik.
    VG Dieter