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Udo Ludo


Premium (Pro), Düsseldorf

10:26

Als Ausnahme folgt hier eine Serie mit 23 Bildern von einem kurzen ungemütlichen Spaziergang durch Châtenois, einem kleinen Ort etwa 40 km südlich von Toul, Ausfahrt 10 an der A31in Lothringen, am 1. Advent 2012 in chronologischer Ordnung nach der Kamerauhr. Zwei Kontingente von 12 und 11 Fotos im Wochenabstand entspr. meinem Account. Sie sind nur wenig bearbeitet, d. h. aufs Nötigste aufgerichtet oder mal partiell aufgehellt. Eines habe ich schon am Neujahrstag hier eingestellt. Das wurde auch als Glückwunsch ("Sie werden das Ding schon schaukeln! PROSIT 2013") versandt.

Commentaire 27

  • N. Nescio 17/03/2018 11:47

    seh ich auch so:
    intellektuelle kälte des gerade-logischen, der symmetrie, der entsprechungen
    trifft auf die emotionale kälte, die das bild ausströmt und die kälte des wetters.
    das ist wie mathematik (superklare ästhetik des logischen) bei dauerfrost. aufgelockert durch die roten elemente und die runden schilder und räder.
    lg gusti
  • felixfoto01 17/03/2018 11:09

    Dieses Bild ist ein Genuß .. es trifft in verschiedenen Arten.
    Da ist zum einen diese dominant-weiße Linie, die auf den Licht Mast führt, um den Blick nach oben zu führen. Die Querlinien sind etwas dunkler, und so unterbrechen sie die Linie nicht. Das grau des Asphalts, die Pfützen geben der Trostlosigkeit besondere Tiefe. Der Schnee gibt dem Bild etwas emotionales. Ein Ort, an dem so verdammt nix los ist, dass man nicht tot über einem Zaun hängen mag.
    Das Bild ist so präzise fotografiert, dass es keine stürzenden Linien gibt. Was parallel gehört, ist parallel. Die Flächen harmonieren zueinander und dann sind da noch die roten, kleinen Aspekte, die diese Trostlosigkeit beleben. Ein Bild, das einen völlig langweiligen Ort zeigt, aber so gut fotografiert, dass man lange draufschauen kann und sich in den Details verlieren mag.

    Vorausgesetzt natürlich, dass man das kann. Dass man versteht, dass solche Bilder eine intrinsische Schönheit besitzen, der man sich öffnen kann. Und Andere sehen hier eben nur einen Parkplatz, im Winter, verlassen mit Einkaufswagen. Ja. Das ist da auch.
  • Klaus Beyhl 15/03/2018 19:19

    Ganz sicher gibt es Menschen, welche ein derartiges Foto klasse finden - und ich mag nicht wirklich widersprechen!

    Mein Gefühl sagt bei dieser Ansicht: "Ich möchte jetzt schnell wieder heim...."
    (Vermutlich so schnell, daß ich irgend etwas Wichtiges übersehen habe ...lach)

    Gruß, Klaus
    • Klaus Beyhl 16/03/2018 8:27

      Danke für Deine Antwort, Kerstin.

      Ich wünschte, ich könnte für wählbare Zeit mit Deinem Kopf denken/fühlen.
      Warum? Weil ich superneugierig auf "Anderes" bin.
      Aber so etwas geht ja leider nicht :-(

      Apropos Feng Shui: Geh mal früh am Morgen mit mir an der Jagst spazieren - das räumt die Seele auch wunderbar auf. (O.K.: Vielleicht noch mehr wenn ich nicht dabei bin :-)

      Lieben Gruß, Klaus
    • see ...saw... seen 17/03/2018 9:31

      Vielen Dank für das freundliche Angebot.
      Doch darum geht es hier nicht. Das hier Entscheidende ist die wohlgefällige Anordnung der Objekte und Linien im Bild. Und der Gag daran ist, dass es dabei völlig unerheblich ist, ob es sich um klassisch "schöne" Objekte handelt, oder z.B. um Einkaufswagen, Hausdächer, Gartenschläuche oder Sperrmüll oder sonstwas. Das Hirn registriert die Harmonie der Verteilung der Objekte auf der Fläche oder im Raum. Und das gilt für alle Bilder oder Räume. Es ist egal, ob es sich um ein "Warum fotografiert man sowas"-Motiv handelt oder um eines, das von besonders vielen Menschen als schön empfunden wird. Das Prinzip funktioniert ähnlich dem des Kindchenschemas.
      Mir bereiten diese Bilder darüber hinaus Vergnügen, weil sie manchmal Rätsel aufgeben, die sich erst bei genauerem Hinsehen erschließen.
    • Klaus Beyhl 17/03/2018 10:23

      Ich komm eh nie drauf. Mir kannst die Rätsel Lösung verraten.
      (Ich tick zu "falsch".)
      Gruß, Klaus
    • see ...saw... seen 17/03/2018 10:59

      Was ich zu sagen versuche ist, dass diese Bilder exemplarisch sind für unser aller unterbewusster Wahrnehmung dessen, was wir als harmonisch empfinden. Insofern sind es geradezu hervorragende Lehrstücke, mithilfe derer sich jedes andere Motiv so ablichten ließe, dass es einen höheren Wow-Faktor erzielt. Wenn Du ein Blumenbeet fotografieren möchtest, kann man -flatsch- die Kamera irgendwie frontal schräg von oben irgendwie oder so auf das Motiv zielen und komischerweise findet hinterher kaum einer das Foto richtig super, obgleich das Beet doch so schön aussieht. Nach Prinzipien der "Warum fotografiert man sowas"-Fotografie abgelichtet, würden die Objekte, also Blumen etc. sorgfältig im Bild positioniert werden und ein Foto desselben Motivs würde dadurch vermutlich mehr Gefallen erregen.
  • --M. J.-- 02/02/2013 19:35

    Die haben ein Dach übern Korb!
  • Rolf Brüggemann 29/01/2013 18:51

    das triste Wetter spricht aus allen diesen Bildern.
    Du weist selbst das man mit vielen Varianten spielen kann um diese Bilder aufzuhübschen .
    Das reine wesentliche spricht allerdings aus den Fotos.
    Manchmal verstehe ich nur einen Teil manchmal mehr.
    Dieses nehm ich unter meine Favoriten.
    lg.
  • † Rudi L. 23/01/2013 18:49

    die stille ist unheimlich
  • nuengsongsam 23/01/2013 17:54

    Bei miesem Wetter gibt es immer ein großes Gedränge.
  • Gerhard Körsgen 22/01/2013 23:22

    Dieses erste hier schonmal überzeugend, gute Flächenaufteilung.

    LG Gerry
  • Elsemarie 22/01/2013 19:23

    So, dann gehe ich mal spazieren :o)

  • Bernadette O. 22/01/2013 19:21

    Dominante rote und weisse Querbalken
  • EggiMA 22/01/2013 18:56

    gezielte farbakzente ..
  • shakeapic 22/01/2013 18:42

    peripherieromantik !!!