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Antike Bilderbücher

Im Inneren des St. Veits-Domes. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.

Hier eines der vielen Fenster im St. Veits-Dom mit herrlichen Glasmalereien. Viele der Arbeiten stammen von dem tschechischen Künstler Alfons Mucha (1860 - 1939). Dieses hier zeigt die Ausgießung des Heiligen Geistes in der Hl. Ludmilla-Taufkapelle und hat das Thema von Josef Cibulka (1886 - 1968), das Sujet stammt aus dem Jahr 1930.
Thema: Den Heiligen Geist zu den Aposteln schicken, die im Abendmahl versammelt sind. Im oberen Bereich mit den Rosetten steht Christus in der leuchtenden roten Robe. Seine Hände vergießen den Heiligen Geist. Im unteren Teil des Fensters sind die Apostel mit der Jungfrau Maria versammelt. Der Junge recht unten mit einer Brezel in der Hand symbolisiert das Bäcker- und Konditorhandwerk und erinnert an den Spender.
Künstlerische Gestaltung: Max Švabinský (1873 - 1962), das Design stammt aus den Jahren 1933 - 1935.

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