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Die Brechts

[Chausseestraße 125 (Brecht-Haus) und 127 (Dorotheenstädtischer Friedhof I) • Berlin-Mitte, 30.11.2024]

Bertolt Brecht zum 109. Geburtstag (10. Februar 1898 Augsburg – 14. August 1956 Ost-Berlin)

Im Foto links ist das Haus zu sehen, in dem Brecht den ganzen 1. Stock bewohnte (heute Museum).
Durch das Erkerfenster erkennt man eines der Bücherregale in seinem Arbeitszimmer.

Beigesetzt wurde er an der Mauer, die den Dorotheenstädtischen vom Französischen Friedhof trennt.
Neben ihm ruht seine oftmals betrogene Ehefrau, Helene Weigel (12.5.1900 Wien – 6.5.1971 Ost-Berlin).

Rechts unten, zu seinen Füßen, liegt seine Tochter aus erster Ehe, Hanne Hiob (12.3.1923 – 23.6.2009).
Die spätere Stieftochter des Komödianten Theo Lingen war Bühnenschauspielerin in München, Zürich und Berlin.

Seine Tochter Barbara (28.10.1930 – 31.8.2015), die er mit Weigel hatte, liegt in einem separaten Grab.
Dort ist sie vereint mit ihrem Ehemann Ekkehard Schall (29.5.1930 Magdeburg – 3.9.2005 Berlin).
Beide waren herausragende Brecht-Interpreten im Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm.
Barbara verwaltete die einträglichen Aufführungsrechte am Werk ihres verstorbenen Vaters.

Es gibt noch einen Sohn von Brecht und Weigel: Stefan, Schriftsteller (3.11.1924 Berlin – 13.4.2009 New York).
Von den vielen unehelichen Kindern erlangte nur ein Sohn Bekanntheit:
Frank Banholzer (1919 Augsburg – 1943 an der Ostfront)

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