die saale

die saale

die saale

oh ja, die saale gibt es zweimal. hier ist die sächsische saale gemeint, obwohl sie gar nicht durch sachsen fließt und zudem am waldstein in oberfranken entspringt. eine fränkische saale gibt es auch noch anderswo – unbedeutend. sie hier ist die berühmte saale im oberlauf, oft besungen im unterlauf, wie wohl romantisches lied: „ an der saale hellem strande, stehen burgen stolz und kühn …“ verkündet. die saale verlässt bayern nach thüringen bei blankenstein und markierte jahrzehntelang auch die trennung zwischen ost und west. aufgestaut bereits am ende der1920er jahre – im rahmen der weltwirtschaftskrise programatisch – zeugen heute kaskadenartig angelegte staustufen für die größten stauseen deutschlands. die fertigstellung der saale-bleichlochtalsperre erfolgte 1932. hitlerdeutschland usurpierte das projekt nach der „machtergreifung“ (1933) als eigenes.
weshalb soviel text diesmal: ganz einfach, meine „kleine“ motorradtour führt aus franken oft dahin: die bratwürst sind hervorragend und die saale windet sich wie ein kleiner fjord durch das gebirge.
und die burgen? „ihre dächer sind zerfallen, und der wind streicht durch die hallen, wolken ziehen drüber hin …“

ich fand dazu leider nix anderes, das ist zwar recht grausam bei dem echt schönen romatischem lied:
https://www.youtube.com/watch?v=j5u__eABytU