Diruwi


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Ein allgemeines einfaches Grab

... bezeichnete im Wiener Sprachgebrauch des 18. Jh. eine für alle Bevölkerungsschichten ohne Ansehung des Stands übliche Begräbnisstätte, keinesfalls aber ein Armen- oder Massengrab. So ein Grab hatte eine Bestandsdauer von zehn Jahren und wurde danach neu belegt.
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Mozart-Grab
In einem solchen Schachtgrab ohne Kreuz oder andere Kennzeichnung wurde 1791 auch W.A. Mozart auf dem St. Marxer Friedhof beigesetzt, und als Mozarts Witwe 17 Jahre später erstmals das Grab besuchen wollte, konnte der diensthabende Totengräber bereits nur noch vage Angaben bezüglich der Position der Grabstelle machen. Erst 1855, ein Jahr vor Mozarts hundertstem Geburtstag, wurde eine amtliche Untersuchung eingeleitet und an der Stelle mit der größten Wahrscheinlichkeit ein Grabdenkmal errichtet. Dieses wurde 1859 enthüllt, aber bereits 1891, anlässlich Mozarts hundertstem Todestag, auf den Zentralfriedhof überführt.
An der nunmehr erneut schmucklosen und ungekennzeichneten Stelle errichtete der Friedhofswärter Alexander Kugler ein schlichtes Grabmal, das er aus nicht mehr benötigten Teilen anderer Gräber zusammenstellte. Im Kriegsjahr 1945 wurde das Grabdenkmal schwer beschädigt und 1950 vom Bildhauer Florian Josephu-Drouot instand gesetzt. Das 2005 erneut restaurierte Grabmal befindet sich auch heute an jener Stelle auf dem St. Marxer Friedhof, an der Mozarts sterbliche Überreste vermutet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt_Marxer_Friedhof#Das_Mozartgrab

St. Marxer Friedhof (3)
St. Marxer Friedhof (3)
Diruwi


15.08.2018

St. Marxer Friedhof:
https://www.fotocommunity.de/photos?term=diruwi%20St.%20Marxer%20Friedhof&sort=new

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Exif

APN DMC-GH4
Objectif LUMIX G VARIO 14-140/F3.5-5.6
Ouverture 8
Temps de pose 1/60
Focale 28.0 mm
ISO 320

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