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Ein Lächeln wie im Schlaf

Ein Lächeln wie im Schlaf

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Ein Lächeln wie im Schlaf

Mit jährlich weit über 10.000 Besuchern zählt die "Nacht der Kontraste" zu den beliebtesten Kulturveranstaltungen der Vestestadt. Was 2005 als Coburger Museumsnacht an neun historischen Schauplätzen begann, hat sich zum einem Festival entwickelt, das es in dieser Art nicht einmal in Großstädten gibt: Die einzigartige Mischung aus Illuminationen, Installationen, Ausstellungen und Konzerten lockt die Nachtwärmer am letzten Samstag der Sommerferien zu Tausenden in Schlösser und Burgen, Kirchen und Bibliotheken sowie an weitere – oft auch kaum bekannte – Schauplätze rund um den zauberhaften Hofgarten.

Die 13. Auflage der "Nacht der Kontraste" am 9. September ganz im Zeichen des Luther - Jahres steht unter dem Motto Luther,Lieder.Lästermäuler"
Von Mitte April bis Anfang Oktober 1530 weilte Martin Luther auf der Veste Coburg. Während in Augsburg auf dem Reichstag die Verlesung der Konfession der Reformation vorbereitet wurde, arbeitete Luther in Coburg unermüdlich für seine neue Glaubenslehre. Sein Wirken auf der Veste in dieser konfessionsgeschichtlich äußerst wichtigen Phase ist von herausragender Bedeutung.
Vom 9.Mai bis zum 5.November findet deshalb,veranstaltet vom Haus der bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit der Coburger Landesstiftung und der Stadt Coburg, die bayerische Landesausstellung "Ritter,Bauern,Lutheraner" statt. Dieevangelisch-lutherische Kandeskirche Bayern unterstützt dass Ganze. Anfang August verzeichnete die Ausstellung schon 55000 Besucher.

Wie schon in den Vorjahren ist vor allem das hochkarätige Musikprogramm mit renommierten Ensembles aus vielen Ländern und unterschiedlichsten Stilrichtungen einer der Hauptgründe dafür, dass dieses Festival ein immer zahlreicheres Stammpublikum gefunden und von der Presse den Beinamen "Coburgs schönste Nacht" erhalten hat.

Dass dieses nächtliche Erlebnis zum Preis einer Kinokarte zu genießen ist, ist dem Engagement vieler begeisterter Unterstützer zu verdanken – angefangen von den Mitarbeitern der beteiligten Einrichtungen, über die gerne hier mitwirkenden Künstler bis hin zum Sponsoring einer Reihe treuer Unternehmen.
Für Interessierte:
http://www.museumsnacht-coburg.de/

Hier die Sarkophage von Prinz Albert und seiner Gemahlin Prinzessin Clementine d'Orleans.
Den prunkvollen westlichen Gruftraum ließ Prinzessin Clementine nach dem Tod ihres Mannes 1881 nach Plänen von Hans Rothbart 1884/85 durch Baurat Georg Meyer auf eigene Kosten als Begräbnisraum für ihren Mann und sich ausbauen.Bearbeitet mit Filtertechnik in Lightroom.

In der von Rothbart gestalteten Krypta unter der Kirche, einem dreischiffigen Hallenraum mit einer zentral gelegenen Kapelle und beidseitigen Räumen, befindet sich die Grablege der katholischen Linie des Coburger Herzogshauses, die sogenannte Kohárygruft. Dort sind 15 Mitglieder des Hauses beigesetzt. In Sarkophagen ruhen in der rechten Krypta Prinz August und seine Frau Prinzessin Clementine d’Orleans und der Sohn Ferdinand, der erste bulgarische Zar. In der linken Krypta liegen der Sohn Ludwig August mit seiner Gattin Leopoldina sowie ihre Söhne Peter August, Joseph Ferdinand und August Leopold mit seinem Sohn August Clemens. Außerdem ruhen in der linken Gruft Ferdinand Philipp sowie dessen Sohn Leopold Clemens. Unter der linken Krypta ruhen Dorothea Marie, Ludwig Gaston mit seiner zweiten Gattin Maria Anna von und zu Trauttmansdorff-Weinsberg. Ebenso hier bestattet ist Maria Karolin, Tochter von August Leopold.

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