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Einfach anders -   was Weihnachtliches :)

Einfach anders - was Weihnachtliches :)

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Love n Lust


Free Account, München

Einfach anders - was Weihnachtliches :)

ist aber lange her - war wohl irgendwann 2002?

Aber es ist das weihnachtlichste welches ich hier für meine "sündige" Seite gefunden habe.

Und der Nikolaus - der ist von der Weihnachtsfeier, findet eher Männer interessant, hat sich aber mit mir als Engelchen doch gerne fotografieren lassen - nur damit keine Missverständnisse entstehen ;)

Ich habe sogar noch eine Geschichte gefunden - natürlich wieder nur Auszugsweise:


Etwas zum Nikolaustag 


„Du bist nicht mein Typ!“ entgegnete sie stets wenn ich ihr sagte wie toll sie doch aussieht. „Du könntest auch ein bisschen Sport vertragen!“ riet sie mir wenn ich ein Kompliment zu ihrer Figur machte. Um mich kurz zu fassen – ich habe keine Chance bei ihr.
Verena ist eine neue Arbeitskollegin von mir und seit sie sich bei uns vorstellte bin ich total verschossen in sie. Lange braune Haare, eine schlanke Figur und hellblaue Augen – und als sie erwähnte Single zu sein, da schlug mein Herz einen Purzelbaum vor Freude.
Mittlerweile haben diese Purzelbäume allerdings stark nachgelassen da sie mir immer wieder deutlich macht wie unattraktiv sie mich findet. Dennoch schlängelt sie ständig um mich herum. Wenn ich an ihrem Arbeitsplatz vorbei laufe wirft sie mir einen koketten Augenaufschlag zu und stehe ich am Kopierer oder Faxgerät kommt sie wie beiläufig angeschlendert, stupst mich in die Seite und fragt: „Na, wie geht’s denn unserem Junggesellen heute?“
Ich gebe zu nicht der spontanste zu sein und was das Ansprechen von Frauen anbelangt bin ich auch etwas zurückhaltender geworden aufgrund einiger nicht so schöner Abfuhren aber wenn Verena auf ihren hochhackigen Pumps und ihrem Miniröckchen mit weißer Bluse die ihre weiblichen Formen erahnen lässt daher marschiert bekomme ich gar keinen Ton mehr heraus – erröte wie eine reife Tomate und bekomme weiche Knie so dass ich mich an der Wand anlehnen muss.
Was mich verwundert ist, dass sie die besser gebauten und vielleicht attraktiveren Kollegen auch nicht sonderlich beachtet und mir zumindest von allen die meiste Aufmerksamkeit schenkt als ob sie ein mein Herz verletzendes Spiel mit mir spielen würde. Immer wieder falle ich auf ihren Sexappeal herein auch wenn ich mir schon so oft vorgenommen habe sie mir endgültig aus dem Kopf zu schlagen.
Verena ist nun seit zwei Monaten bei uns in der Verwaltung tätig und neulich fragte sie mich doch tatsächlich ob ich in der Mittagspause mit ihr etwas Essen gehen möchte. Ich willigte natürlich - all meine Vernunft bei ihrem atemberaubenden Anblick über Bord werfend - sofort ein.
Als wir uns gegenüber saßen begann sie wie gewohnt das Gespräch mit mir. Sie wollte wissen wie alt ich bin, was meine Hobbys wären, welche Musik ich gerne höre und wie es bei mir mit Frauengeschichten aussähe.
Ich stotterte die Antworten hervor, kleckerte mit dem Senf auf mein Anzughemd, hatte laut ihrer Aussage Essensreste zwischen den Zähnen – und all das fand sie amüsant und köstlich zum Lachen während ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. Ich war wütend auf mich selber dass ich dies alles so geblendet von ihrer Schönheit mit mir machen ließ.
Sie saß da und lutschte an der Bratwurst um mich noch mehr aus dem Konzept zu bringen aber immer so dass nur ich ihre Anspielungen bemerkte. Es machte mich wahnsinnig wie sie die mit Senf beträufelte Bratwurst zwischen ihre rot angemalten Lippen nahm und dann genüsslich hineinbiss dass mich ein Schauder durchfuhr.
Immer noch in der unrealistischen Hoffnung versunken bei ihr landen zu können machte ich mich einige Jahre jünger, bauschte meine Tennisleidenschaft mit einigen gewonnenen Tournieren zusätzlich auf und gab als Lieblingsgruppe die Rolling Stones an als ich den Pin mit der herausgestreckten Zunge an ihrer Handtasche entdeckte.
Selbst einige traurige Frauengeschichten packte ich bereitwillig aus – doch erzeugten diese keinerlei Mitleid bei ihr und schon gar nicht den Wunsch mein Singledasein zu beenden.
Ich war drei Jahre mit meiner Ex zusammen als sie mich verließ und nun jedem ihrer Bekannten mitteilte ich sei ein seltsam perverser „Cunnilingusfetischist“ und hätte ihr mal in die Möse gebissen. Diese delikaten Einzelheiten ließ ich natürlich bei meinem kleinen Date mit Verena weg.
Ok, ich gebe es zu total auf rasierte Mösen abzufahren und mag es wenn sie über meinem Gesicht schwebt und ich meinen Mund um die weichen Schamlippen schließen kann während meine Zunge den süßen Nektar schlürfen darf. Dass ich dabei vielleicht mal in zu wilde Ekstase gerate und meine Zähne sich im samtigen Fleisch verbeißen kann daher schon mal vorkommen. Wieso die Frauen dann aber gleich ein großes Gezeter veranstalten ist mir unerklärlich, da ich von Anfang an immer klar stelle dass sie bei mir eine härtere Gangart zu erwarten haben.
Verena – da ja ohnehin nicht an mir interessiert – verschwieg ich dieses Vorlieben natürlich.
Meine extravaganten Neigungen sind womöglich auch ein Grund weshalb ich es bei den Frauen so schwer habe und der Typ für spezielle Foren, Chatportale oder Partnerschaftsbörsen bin ich auch nicht. Mir wurde ja immer eingetrichtert meine Traumfrau irgendwann beim Bäcker, im Supermarkt oder auf der Arbeit kennen zu lernen – meine Traumfrau lernte ich tatsächlich auf der Arbeit kennen wie mir prophezeit wurde – leider handelte es sich bei Verena wohl aber nicht um die Frau fürs Leben wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte.
Aufgrund meiner Neigungen beschäftige ich mich auch stark mit dem Thema Psychologie sowie seit einiger Zeit auch mit Telepathie. Ich dachte mir, wenn ich diese Art von übersinnlicher Kommunikation beherrschen würde könnte ich eine Frau eher für mich gewinnen, vielleicht manipulieren oder durch die Übertragung von sinnlichen Gefühlen für mich gewinnen. So einfach wie ich mir das vorstellte ist es aber nun auch wieder nicht.
Es verlangt eine gewaltige Konzentration ab und man darf auch an absolut nichts anderes denken als an die Person auf die sich der Zauber auswirken soll. So ganz fair ist das nicht aber meiner Exfreundin wollte ich schon einen Denkzettel verpassen. Naja, ich habe es zumindest erreicht, dass sie gar nicht mehr auf Muschilecken steht und es nun somit bei den Männern genauso schwer hat wie ich bei den Frauen. Soweit ich informiert bin ist sie seit der Trennung ebenfalls zu einem verkappten Single mutiert der zurückgezogen und in sich gekehrt auf das große Glück wartet und ständig hofft dass das Schicksal es endlich auch wieder gut mit einem meint – was die Liebe anbelangt.
Der Winter rückte näher und somit die Momente an denen man sich erst recht nach einem warmen Körper, Kuscheln und liebevoller Nähe sehnt. Selbst im dicken Wintermantel mit Schal und Pudelmütze sah Verena hinreißend aus und weiter trieb sie Spiel von Flirten und Abweisung voran um mich mit Hoffnung zu erfüllen und Sekunden später mit Demütigung zu bestrafen. Ich dachte immer das wäre mein Part gewesen. Ich war immer noch so fasziniert von Verena aber glücklicherweise stellten sich das Stottern und die Unsicherheit langsam ein. Immer mehr spürte ich, dass ihre Provokationen in mir ebenfalls den Spieltrieb erweckten. War ich doch einst ein dominanter Herr mit energischem Durchsetzungsvermögen gewesen wollte ich nun auch zu dieser Position zurückkehren. Ich darf es doch nicht zulassen, dass eine tratschsüchtige Exfreundin und eine gemeine Modelschönheit mich zu einem verunsicherten Schwächling verkommen lassen.
Als Verena eines Tages mit wieder besonders verletzenden Gemeinheiten auffuhr lief das Fass über und ich wusste, es muss sich endlich etwas ändern – so geht es nicht weiter!
Wo sie nur konnte versuchte Verena mir meinen Arbeitsalltag durch erotisch-anzügliche Sticheleien, Berührungen oder sogar Nachrichten über das Intranet schwer zu machen und erinnerte mich immer wieder schmerzhaft daran wie sehr ich sie begehrte aber wie unerreichbar sie dennoch für mich war. Ich hätte es nie für möglich gehalten dass ich als eigentlich doch dominant-sadistisch veranlagter Mann mir all diese Schikanen gefallen lassen würde.
Ich bin einfach schon zu lange Single und komplett ausgehungert entschuldigte ich mein Verhalten. Früher hätte ich mir die Frau einfach bei der nächsten Gelegenheit gepackt und ihr gezeigt wie es bei mir abläuft aber Verena ist doch meine Arbeitskollegin und außerdem schien sie trotz ihrer überheblichen und arroganten Art doch etwas Besonderes zu sein. Vielleicht haben wir ja auch mehr Gemeinsamkeiten als ihr lieb ist?
Kurz vor Nikolaus – dieses Jahr an einem Samstag – kam sie an und stellte mir eine Schokoladennikoläusin in roten Dessous und der üblichen Zipfelmütze hin mit den Worten: „Die kannst Du in einer einsamen Stunde vernaschen damit Du auch mal wieder Spaß im Leben hast. Bei Deiner ständig grantigen Miene scheinst Du es ja wirklich mal wieder dringend nötig zu haben aber leider eben nicht die Frauen bei Deinem Erscheinungsbild!“ Dies gab sie flüsternd hinter vorgehaltener Hand hervor. Sie schaffte es immer ihre Gemeinheiten mir entgegen zu schleudern ohne dass andere Kollegen dies bemerkten. „So eine verruchte Schlange!“ dachte ich mir innerlich. Nahm die süße Nikoläusin entgegen und schaute sie lange an. „Sei sparsam und schling sie nicht zu hastig hinunter. Wer weiß wann Du mal wieder so ein Zuckerschnittchen abbekommst!“ feixte Verena weiter.

Ich atmete genervt aus, fuhr mir lasziv mit der Zunge über die Lippen und fixierte sie zum ersten Mal so, dass sie es war die meinem Blick nicht entfliehen konnte. Ich konzentrierte mich und fesselte sie drohend mit einem eiskalten Blick aus zusammen gekniffenen Augen. Ich ließ meinen Mund ein zynisches Lächeln umspielen und spürte wie ein Schauder ihren Rücken herab rann….
„Ich werde an Dich denken wenn ich sie vernasche!“ waren meine Worte die ich ihr entgegen raunte. Dann entließ ich sie wieder in den grauen Alltag. Ich weiß nicht, ob es meine Worte oder mein Blick war der dazu führte dass die sonst so souveräne und gefasste Verena am heutigen Tag seltsam unruhig auf ihrem Bürostuhl hin und her rutschte und mir ängstliche verstohlene Blicke zuwarf wenn sie glaubte ich würde es nicht bemerken.
Am Samstagabend – dem 06. Dezember – verdunkelte ich mein Wohnzimmer bis auf eine rote Kerze am Adventskranz die ein wenig flackerndes Licht spendete. Ich holte die Nikoläusin aus dem Kühlschrank in dem ich sie zwischengeparkt hatte und entfernte das knisternde Cellophan. Wieder schaute ich die Schokodame lange an und versuchte mich auf das Gesicht und die Figur von Verena zu konzentrieren bis ich schließlich tatsächlich das Gesicht von meiner verehrten Arbeitskollegin in der hellbraunen Schokolade erkannte. Nach und nach verschwamm die Realität bis ich Verena als Schokofigur in den Händen hielt. Wieder umspielte meine Lippen ein böses Lächeln während sich meine Zunge nach süßem Genuss sehnte. Doch das sollte noch warten.

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