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Gebäudebrand in Kleinich_02

Gebäudebrand in Kleinich_02

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Aufhellblitzer


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Gebäudebrand in Kleinich_02

07.01.2009:
Brand eines Wohnhauses in Kleinich (Hunsrück)
das von einer Familie bewohnt wurde.
Das Blockbohlenhaus wurde bei dem Brand völlig zerstört.
Die Familie konnte bei den Eltern des Mannes unterkommen.

http://www.volksfreund.de/totallokal/region/Region-brand-feuerwehr-kleinich-polizei;art1129,1939086
http://www.antennewest.de/2009/01/07/250-000-euro-schaden-bei-blockhausbrand/
http://www.volksfreund.de/videos/sts4664,4664.html

G:\DCIM\169_0701\IMGP7137.JPG
Aufnahmedatum: Mittwoch, 7. Januar 2009 04:40:05
Belichtungszeit [s]: 1/4
Belichtungsprogramm: Manual
Belichtung: Manual
F-Nummer: F4,5
Brennweite [mm]: 20
35mm-Brennweite [mm]: 30
ISO-Wert: 800
Blitz: Fired

Commentaire 17

  • Hans F. 31/10/2010 20:58

    Für mich ist es einmal ein erstklassiges Foto und zweitens weckt es auch mein Mitgefühl für die Betroffenenen. Ich sehe nichts Schlechtes darin dieses Bild zu zeigen.
    LG Hans
  • Andreasab 25/09/2010 22:15

    nur wieder ein sensation"bild"
  • La-View 10/04/2010 15:40

    grosse klasse,ohne Worte. Da hast ja genug Licht vor Ort schon gehabt :o)
  • Andreas Scholer 08/12/2009 20:16

    Eine hervoragende Aufnahmen. Hier stimmt alles. Vom Bildschnitt, über die Farben, bis zur guten Schärfe (bei solchen Lichtverhältnissen!).

    LG Andreas
  • St. Ereo 19/05/2009 22:04

    Ich hab so was kurz vor Weihnachten letzten Jahres in der unmittelbaren Nachbarschaft miterlebt.
    Der Neueinzug unserer lieben Nachbarn steht JETZT erst unmittelbar bevor.
    Das war schon der zweite Brand in unserer Nachbarschaft.
    Leute kauft euch und installiert Rauchmelder !!!!
    Mit inzwischen nur noch 5€ kann man so einen Brand noch so rechtzeitig entdecken daß man sich selbst helfen kann - das Geld wäre doch wirklich gut angelegt.

    Bei unserem Nachbarn wars ein Kellerbrand. Ich schätze daß ich etwa 45 Min nach dem Brand vom hilfesuchenden Nachbarn an einem Sonntagmorgen rausgeklingelt wurde. Ich bin wirklich beherzt und hätte gerne geholfen aber das wäre hier nur noch unter Einsatz des eigenen Lebens möglich gewesen.
    Vor allem - wo schließt man im Winter bei abgesperrten Außenanschlüssen einen Wasserschlauch an ?
    Für die betroffenen Leute im ersten Blick eine Katastrophe - im zweiten Blick freut man sich wenn kein Menschenleben zu beklagen ist - dann reduziert es sich zum Schicksalsschlag.

    Dein Bild ist hervorragend geworden. Mit Stativ oder aufgelegt ?

    Servus vom Werner
  • Der Tom T 03/03/2009 11:48

    Gute Aufnahme - schauriges Thema :-)

    Gruß Der Tom
  • Frank Martini Photography 29/01/2009 16:25

    sehr gutes bild - gefällt mir gut (bild) .. leider tragisch aber steht ja hier nicht zur diskussion..
  • WhiskyFire 23/01/2009 11:41

    Hallo Olli,
    ein schönes Foto mit einem tragischen Hintergrund.
    Auch bei uns hält sich die Presse zurück. Somit ist es immer ein geben und nehmen. Zum Glück hatten wir noch nicht viel mit Bild-Reportern und "Leser-Reportern" zu tun.
    lg
    Sascha
  • Hans-Dieter Staniek 22/01/2009 23:28

    Hallo Olli,
    Du sprichst mir aus der Seele.
    L.G. Dieter
  • Aufhellblitzer 22/01/2009 22:36

    Hallo Dieter,
    ich bin heute mittag schon auf Dich und Deine Werke
    aufmerksam geworden, wir machen die gleiche Arbeit.
    Es hat halt nicht immer was mit Sensationsgier oder
    "Blaulichtgeilheit" zu tun wenn man Reportage und
    Dokumentation macht, einem Bestatter unterstellt man
    ja auch nicht automatisch Nekrophilie...

    Wir werden hier in der Region Trier von Einsatzkräften
    und Ermittlern für unsere Arbeit geschätzt, wir halten
    uns angemessen zurück, stören nicht und fragen erst
    wenn Zeit dazu ist. Zuweilen kann es schonmal
    passieren dass man selber mal mit anpackt wenn
    schnell eine Hand gebraucht wird.
    Wir berichten über die Arbeit derer die sich für andere
    Menschen in Gefahr begeben, sei es nachts auf der
    Autobahn, bei einem Unglück auf einem vermeintlich
    zugefrorerenen See oder bei Bränden, dennoch sind
    sie alle Nachbarn, Freunde, Verwandte, Kollegen.
    Sie alle lassen sich den A*sch abfahren nur damit auch
    die Katze vom Baum oder der Arzt in die verschlossene
    Wohnung kommen...

    Ins Gerede kommen Presse, Bildreporter und "Bild-
    Leser-Reporter" nur deswegen weil sie sensationsgeil
    den Helfern und Rettern massivst auf die Nerven
    gehen, ein superschlauer wollte einst mal Bilder _aus
    dem Krankenwagen_ machen wie sie den Patienten
    einluden... :o(

    Insofern gilt den Helfern in blau, grau, rot, weiß, grün
    oder gelb meine Hochachtung und ich schließe mich
    gern dem Feuerwehrsprichwort an:
    "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"

    Olli
  • Hans-Dieter Staniek 22/01/2009 22:08

    Hallo,
    super Foto .Gut, daß Du die Aufnahmewerte hier eingetragen hast. Ich bin freier Journalist und Kameramann und war selber über 10 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr. Manchmal fällt mir mein Job nicht leicht.Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen auf der Straße bei Bränden und schlimmen Unfällen sterben gesehen. Ich habe in Kriesengebieten gedreht. Das geht oft ganz schön unter die Haut. Bei all diesen Dokumentationen habe ich immer die Pietät gewahrt.Manche Zeitungen und Fernsehsender wollen am liebsten Blut und Tränen sehen. Es verkauft sich halt besser. Ich bin von Redakteuren deswegen oft angegriffen worden, warum ich in einigen Situationen nicht draufgehalten habe. Die Feuerwehr und Polizei,und auch Unfallbetroffene haben immer öfter einen Seelsorger an der Einsatzstelle. Wir Journalisten müssen damit selber klarkommen und das Geschehende verarbeiten. Ich habe auch schon an der Einsatzstelle gehört: " Ihr verdient euer Geld doch nur mit dem Leid anderer." Was macht denn ein Arzt, ein Rechtsanwalt, ein Bestatter um nur einige Beispiele zu nennen.
    Ich dokumentiere oft in meinen Bildern die harte und belastende Arbeit der Feuerwehrmänner an der Einsatzstelle, die auch oft genug ihr eigenes Leben für andere Menschen aufs Spiel setzen. Besonders bei den freiwilligen Feuerwehren habe ich Menschen kennengelernt, die es meiner Meinung nach verdient haben, das über sie berichtet wird.
    Ich musste das einmal loswerden.

    L.G. Dieter Staniek
  • Aufhellblitzer 22/01/2009 21:56

    Der Helligkeitsumfang beträgt mehrere Stufen. Ich habe
    mehrere Bilder zwischen 1/8 und 1/1sec (frei Hand)
    gemacht, ist der Rauch gut durchgezeichnet saufen die
    dunklen Bildteile ab, ich hab mich daher für ein
    Ausfressen der Lichter entschieden.

    Zum Unglück: Ich beliefere nicht nur die Tagespresse
    sondern -als kleinen Gefälligkeit- auch Polizei und
    Rettungsdienste. Zum Teil werden / wurden meine
    Dokumentationen auch schon bei Gericht verwertet.
    Den Betroffenen helfen sie insofern als dass sie
    sehen dass viele Helfer alles dafür getan haben dass
    noch mehr Schaden verhindert wurde.
    Nur in diesem bedauerlichen Falle waren es -15°, die
    Hydranten sowie große Teile der Wasserversorgung
    waren eingefroren und Feuerwehren mit Löschwasser
    rückten -bei Glatteis- aus dem gesamten Mosel-
    Hunsrückkreis mit Tankwagen an...
    Vor der personellen Anwesenheit kann man daher
    schon von einem "Großschadensereignis" vulgo
    "Katastrophe" sprechen.

    Eine Reportage über die SIN?
    Warum nicht, es müssen ja keine Betroffenen erkennbar
    zu sehen sein, sowas läuft auch zum Teil in den
    Offenen Kanälen http://www.ok54.de/

  • D. Fischer 22/01/2009 20:41

    zum Bild:
    für meinen Geschmack ein kleines bisschen zu hell, aber trotzdem eine "gute" - wenn auch traurige - Dokumentation über ein tragisches Ereignis.

    zur Diskussion:
    aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man als Betroffener nach einem solchen Ereignis derartig unter Schock steht, dass man fast nichts aufnimmt. Was allerdings im Gedächtnis bleibt, sind Bilder die unmittelbar während des Brandes/Hochwassers/Vermurung/... geschehen sind. Später helfen dann solche Bilder (oder auch Video-Aufnahmen) oft bei der Verarbeitung des Geschehenen.

    zum Thema SIN:
    sowas gibt es auch in Österreich, nur dass es hier KIT (für Betroffene) bzw. SVE (für Einsatzkräfte) heißt.
    eine Doku dazu wäre sicher gut aber wahrscheinlich nur sehr schwer machbar...
  • Aufhellblitzer 22/01/2009 14:56

    @Steffen:
    Mir ist klar was die Betroffenen vor Ort durchmachen,
    teilweise -glücklicherweise- stehen sie unter dem
    Schock des Geschehens und nehmen vieles nur
    sehr diffus war. Der Tunnelblick und der Kampf mit
    den eigenen Empfindungen verdrängt vieles erst mal.

    Die Aufnahmen kann ich den Leuten an Ort und Stelle
    vorenthalten, klar, aber nur so lange bis sie die Zeitung
    lesen oder das Regionalfernsehen einschalten...

    Wenn Du mal meine Audi-Bilder anschaust wirst Du
    feststellen dass die Bilder in vielen Blättern, im SWR-
    Fernsehen und diversen Internettickern liefen ("Der irre
    Automader von Trier"), sowas bleibt halt nicht aus.
    Dennoch gehören Unfälle, Unglücke oder Katastrophen
    zum Bereich des (üblichen) Tagesgeschehens, man kann,
    soll und wird sie nicht verschweigen, aber auch -und da hast
    Du völlig recht- muss sie nicht übertrieben darstellen.

    @All: Danke für die sachlichen Anmerkungen.

    Mir ist auch klar was die Helfer und Retter vor Ort mitmachen,
    hier in der Region gibt es bis auf die BF Trier fast nur freiwillige
    Wehren, ich vermute dass nicht jeder so abgebrüht ist wie
    einer nach 20 Jahren BF...
    Und dass die "SIN" (Seelsorge in Notfällen) oft genug
    für die Helfer selber da sein muss ist auch kein Geheimnis...

    Vielleicht mache ich mal einen Bericht über die SIN,
    könnte nicht schaden auch solche Organisationen mal im
    Licht der Öffentlichkeit dar zu stellen.

    TR: http://tinyurl.com/aocqe2
    WI: http://www.sin-wiesbaden.de/
    DE: http://www.notfallseelsorge.de/
  • Schrägbilder 22/01/2009 7:42

    das hat doch nichts mit Effekthascherei zu tun wenn jemand mit Bildern dokumentiert.
    Das finde ich Quatsch.
    Wenn das so wäre, würdest Du von keinem Ereignis in der Welt mehr Bilder sehen, auch nicht von der Grenzöffnung 1989 (nur mal als positives Beispiel genannt)
    Der Werner vor mir hat ja schon die Sektion erwähnt, sollen Feuerwehrautos nur noch in Depot geknippst werden oder wie?