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Karl Böttger


Premium (Pro), Siegen

Gut so?

...scheint sie zu fragen. Ein Blick in die Linse, Licht auf dem Auge - was will man mehr?

Kein tolles Foto, da die Libelle auf dem Boden sitzt und Gras rumliegt... - das hättest du doch wegräumen können.

Aber eine Besonderheit jedenfalls für Siegen-Wittgenstein, es ist eine Kleine Zangenlibelle, deren Fund ich einem Melder mitgeteilt habe. Er schreibt dazu: Aktuelle Nachweise von O. forcipatus (Kleine Zangenlibelle) beschränken sich meines Wissens bisher auf Wittgenstein. Aus dem Siegerland ist mir lediglich ein Uralt-Nachweis (über 100 Jahre alt) bekannt.

Gefunden habe ich sie in Siegen-Langenholdinghausen. Wenn sie so selten ist und so schön in die Linse schaut, dann hat sie es auch verdient gezeigt zu werden.
Übrigens ein Erstfund für mich.

Die Kleine Zangenlibelle ist eine mittelgroße Libelle mit einer Flügelspannweite von 5,5 bis 7,5 Zentimetern. Die Männchen besitzen wie alle Zangenlibellen große, zangenförmige Hinterleibsanhänge, die bei dieser Art meist schwarz gefärbt sind.
Die Kleine Zangenlibelle kommt hauptsächlich an warmen Bächen und Flüssen mit kiesigem oder sandigem Ufer vor. Daneben werden auch entsprechende Uferpartien größerer Stillgewässer besiedelt – in Ostdeutschland stellen Seenvorkommen der Art die Regel dar.
Das Männchen besetzt eine erhöhte Warte am Ufer des potentiellen Eiablagegewässers. Von dieser Warte aus werden andere Männchen vertrieben oder Weibchen angeflogen. Abseits der Gewässer sitzen die Männchen auch gerne auf vegetationslosen Strukturen wie Feldwegen. Nach der Paarung legt das Weibchen ca. 500 Eier.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Zangenlibelle

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Dossier Libellen
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Exif

APN E-M1X
Objectif M.300mm F4.0 + MC-20
Ouverture 8
Temps de pose 1/1600
Focale 600.0 mm
ISO 400