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*** Impressionen aus der Wallfahrtskirche Maria Limbach in Eltmann  ***

*** Impressionen aus der Wallfahrtskirche Maria Limbach in Eltmann ***

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

*** Impressionen aus der Wallfahrtskirche Maria Limbach in Eltmann ***

Nikon D 800 / Sigma 24 - 105@ 32mm / F 7,1 / ISO 800 / Aufnahmemodus M / 1/50 Sek / 0 EV / Freihand / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit LR CC und BEa Element / 1.3.2019

Auf Fototour in Unterfranken mit Andreas Liwinskas ...

 Wallfahrtskirche Maria im Sand (Dettelbach)
Wallfahrtskirche Maria im Sand (Dettelbach)
Andreas Liwinskas


 Wallfahrtskirche Maria Limbach (Eltmann)
Wallfahrtskirche Maria Limbach (Eltmann)
Andreas Liwinskas


 Unter der Empore in der Kirche St. Maria de Rosario (Gerolzhofen)
Unter der Empore in der Kirche St. Maria de Rosario (Gerolzhofen)
Andreas Liwinskas


Die Limbacher Wallfahrtskirche ist ein imposantes Zeugnis für Balthasar Neumanns Kunst, mit geringem Aufwand große Architektur zu schaffen. Vor allem die licht und verspielt wirkende Gestaltung als Doppelschalenraum mit Emporengang zeichnet Neumanns letzten Kirchenbau aus und weist ihn als prunkvolles Beispiel des Spätbarock aus. Während die Außenfassade bereits klassizistisch beruhigt erscheint, überwältigen im Inneren die heiteren Rokokostukkaturen und die prächtige Ausstattung. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird die Limbacher Wallfahrtskirche aus als „fränkische Wieskirche" bezeichnet

Die Altäre sowie die Kanzel stammen aus der Hand des aus Obertheres stammenden und ab 1759 in Würzburg ansässigen Bildhauers Johann Peter Wagner. Der monumentale viersäulige Baldachin-Hochaltar birgt das Limbacher Gnadenbild: Die spätgotische Muttergottes aus dem 16. Jahrhundert zeigt die auf der Mondsichel stehende Gottesmutter mit dem nackten Jesuskind auf dem Arm. Liebevoll und in natürlicher Gebärde neigt sich die von einem flammenden Strahlenkranz umgebene Madonna dem Kind zu, während sich der kindliche Jesus dem Betrachter zuwendet.

Darüber hinaus hat die Limbacher Wallfahrtskirche noch ein zweites Gnadenbild zu bieten:
Die ernste gotische Pietà stammt aus der Frühzeit der Wallfahrt, nämlich der Zeit um 1420. Sie steht in einer zierlichen Rokoko-Umrahmung als so genannte „Mariä-Schmerz-Gruppe" am Wandpfeiler gegenüber der verspielten, beinahe zerbrechlich wirkenden Kanzel von Johann Peter Wagner.

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