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Königsgrab

Hoch über dem Tal der unteren Saar, auf der Spitze eines vorspringenden Sandsteinfelsens liegt die Klause von Kastel-Staadt mit faszinierenden Ein- und Ausblicken. Zur Zeit der Kreuzzüge wurden in den weichen Buntsandstein Höhlen, Kammern und Nischen gegraben, Versinnbildlichungen des Mythos der Kreuzauffindung. In eine Höhlenkammer meißelte man ein »Heiliges Grab« ein, daneben Wohn- und Beträume, die an die heiligen Stätten auf dem Berg Golgotha in Jerusalem erinnern sollten. Im Mittelalter lebten hier fromme Einsiedler. Der Bau der Klausenkapelle ist im Kern wohl um 1600 erstanden. Auf älteren Vorgängern schuf ein Franziskanerpater ein doppelgeschossiges Gebäude, das ebenerdig einen Kirchenraum und darüber die Wohnung des Eremiten enthielt. Bis zur Französischen Revolution wohnten und beteten hier Klausner, danach verfiel der Bau bis der preußische König Friedrich Wilhelm die seit langem verlassene Ruine der Klause zu einer Grabkapelle für den böhmischen König Johann von Luxemburg ausbauen ließ.

Quelle: http://www.saar-obermosel.de/kultur/sehenswertes/klausekastelstaadt.html

Klause von Kastel-Staadt
Klause von Kastel-Staadt
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