21 443 35

KGS


Premium (Pro)

Kopfsache

Am alten Hafen in Marseille
_______________________________________

Old stuff

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Pavillon_von_Foster_in_Marseille_eingeweiht_3112867.html

Commentaire 35

  • Golden_Eye 05/03/2022 10:55

    Von Hochstaplern und sonstigen Weggefährten. 
    :-))
    Klasse!!
    ...
  • Michael Jo. 09/02/2022 20:18

    kopflos in Marseille war ICH  jedenfalls nicht  ;-))

    Dein Motiv weckt Erinnerungen an inzwischen
    längst  vergangene  Zeiten,
     als die ollen, mit Jute gestopften Blechdübel
     endlich vom Kunststoffzeitalter vedrängt wurden !
    fischer  statt Upats ... diese billigeren PVC-
    Schraubenhalter lösten damals gerade die
     ollen, verbleiten Blechdinger ab
    und erleichterten  uns  Istallateuren  die
    Arbeit erheblich !
    Statt westfälisch-Sauerländer Eintopp genoss ich
     in den Restaurationen rund um den alten Hafen
     gerne  eine mit Kräutern und Knoblauch gewürzte
    Boillabesse - ich mochte sie !
    Und auch mit dem Knobi wurde ich dort erstmalig
    näher vertraut - haaaach ... (!!!)
    Auf dem Zentralmarkt inmitten der Altstadt
     - nicht weit vom alten Bf. St.-Charles -  wurde
    1 x / Woche eine LKW- oder Traktor-Ladung
     frischen  Knoblauchs abgekippt (auf eine Plane);
     daneben  mindestens zwei Wagen voller Zwiebeln ... ;
     für mich auch das Marseille !!
      - und auf der Molenmaueram alten Hafen sitzend
    und die planlose Zeit geniessen ..;
    abends vielleicht noch beim Araber einen
     preiswerten Teller Cous Cous, bevor der Bus
    nach Cassis startete (die Juhe ' la Fontasse '
     jenseits der einsamen Haltestelle auf der Bergroute
     noch eine dreiviertel Stunde zufuß ...  oder dem
     ' Geheimtipp ' folgend : einer Grotte in einem der
    malerischen Calanques : mit etwas  jugendlich-leichtsinniger
    Einschätzung noch kostengünstiger für die Nacht ..  !)

    die buten Dübel vom Erfinder Fischer nun also
     statt die Upats   nach Rückkehr  meiner ersten  Reise
    seit der   Gesellenprüfung   gut  drei Monate zuvor
    - und genauso   mit eigenem Kopf noch die letzten  9 Monate
     beim alten Meister gearbeitet (inzwischen ' fischer ' statt Upat ..),
     bis ich den BW-Wehrpass eigenhändig beim Postamt
     im Airport H  per Einschreiben aufgab, bevor ich den
     Flieger (mein erster Flug) für  nur  ca 220 km zum in den
     Westsektoren eingemauerten  Flughafen der ehemaligen
    Hauptstadt bestieg.
    Marseille:
     ich habe die Stadt immer noch als auch multikulturell
    höchst erlebenswert  in Erinnerung (!!!)
     - und 2 x schon, wenn wir (Family)  diesem Küstenstreifen
     näher kamen, mussten wir einen Stop dort einlegen !
    Bin an diesem Foto schon ein paarmal (wenn auch
     recht unschlüssig) hängen geblieben,
     doch heute  - zack - gebe ich Deinem  kopplosen
     Päärchen endlich den Schubs .. ;-))

    L. G. nochmal,  Michael
     
     .
  • Clau.Dia´s 11/09/2021 19:53

    Manschmal ist es gut, wenn man den Kopf auch mal beiseite lassen kann und anderen SChichten der Persönlichkeit den Vortritt lässt. :-)
  • Marina Luise 11/09/2021 8:29

    Ein toller Effekt - die Umsetzung der Aussage: Menschen sind vielschichtig! ;)
  • peju 01/09/2021 13:48

    Wie konnte ich das übersehen?
    Obwohl ich das Gefühl habe, den Protagonisten hier fehlt es hier merklich an Übersicht.
    Kopflosigkeit allüberall...vor allem dort scheinbar wo Köpfchen doch so wichtig wäre.
    Aber ich schweife ab und denke schon wieder an Politiker und Verantwortliche der Verwaltungen.
    Diese Streifenstrukturen lassen mich an frühere defekte VHS-Recorder denken. Eine Technik, die zunehmend in Vergessenheit gerät...wie so viele andere auch.
    Wer fotografiert noch mit Rollfilm und entwickelt selbst?
    Wer legt noch echte Schallplatten auf...obwohl... da gibt es eine kleine Minderheit, die nicht aufgibt und den warmen Klang, gar von Röhrenverstärkern zu schätzen weiß.
    Danke für die Anregung und Grüße aus Köln.
    Peter
  • Christoph Beranek 18/07/2021 14:39

    Deine "Kopfsache" ist eine Initialzündung für vielfältige Betrachtungsweisen. Vom " Dübel" zum "Vollpfosten", dem keiner eine Kopfsache zutraut, hin zu philosophischen, existenziellen Fragen der Menschheit, reicht die Bandbreite. Und daraus leitet sich die Frage ab, wie wirklich unsere Wahrnehmung eigentlich ist und ob es eine allgemeingültige Wirklichkeit überhaupt gibt ? Mein Gedanke ist, das die Wirklichkeit eine Erfindung, Konstruktion unseres Gehirns ist und aus unserer individuellen Erlebniswelt entsteht.  
    Also ist es sinnlos nach "der Wirklichkeit" zu suchen, denn sie existiert nicht. Und so können wir unsere eigene Wirklichkeit bauen, um uns in der Welt zurecht zu finden. Allerdings in dem Bewusstsein, das sie keine Allgemeingültigkeit besitzt und auch alles ganz anders sein kann. Das ist eine schwierige Übung, denn es widerspricht dem menschlichen Bedürfnis nach Sicherheit. Politische Parteien die demokratische Prinzipien über Bord geworfen haben, missbrauchen diese Unsicherheiten, liefern einfache Erklärungsmodelle, bauen Schuldprojektionen auf ( die Ausländer sind schuld, die Demokratie ist untauglich etc.), um ihre Macht auszubauen und zu etablieren. Deshalb ist es wichtig, unseren Verstand zu schulen und unsere Gefühle kennen  zu lernen, damit wir lernen, unseren Wahrnehmungen zu trauen und offen bleiben für andere Sichtweisen. 
    Eine beeindruckende Arbeit.
    LG Christoph
  • Annelie S. 07/07/2021 11:55

    Kopfsache ohne Kopf, Kopfkino, sozusagen, liebe Kerstin. Ich mag es sehr, wenn Fantasie und Verstand gleichermaßen eingeschaltet werden beim Betrachten eines Bildes. Dein Link dazu ist hilfreich, wenn es um die reine Aufklärung geht, aber der Reiz der Kopfarbeit bleibt!
    Bis bald... auch ich tauche hier immer wieder ab.
    Liebe Grüße
    Annelie
  • Markus Novak 29/06/2021 23:07

    Erinnert mich in der thumbnail an zwei Dübel....klasse gemacht!
    LG Markus
  • Jadugaar 31/05/2021 18:53

    Sich auf den Kopf gestellt zu sehen, statt kopflos, „Augen zu und durch“, voranzuschreiten, lässt zumindest die Wahrscheinlichkeit anwachsen, dass sich mit einem Kopfstand die Hirndurchblutung steigert und das möglicherweise zu überraschenden neuen Einsichten führt. Wenn man dann vom Kopf auf die Füße gestellt wird, heißt es handeln, dem größten Hindernis in der Veränderungskultur.
    LG Jadugaar
  • manfred.art 11/05/2021 8:12

    das wesentlich fehlt,  es macht das bild zu etwas ganz besonderem... jeder findet seine eigenen gedanken,  was auch auch immer,
    eine schöne arbeit,  danke für deine treue!  herzlichst manfred
  • Neydhart von Gmunden 10/05/2021 19:51

    Moin. Da zeigst Du uns ein spannendes Bild, das Du am 08. Mai, gar zum 08. Mai (?)
    hochgeladen hast. Der 08. Mai gilt ja als symbolischer Tag der Befreiung dieses Lan-
    des vom Faschismus. Natürlich nur "symbolisch", denn das Äußere verschwinden be-
    deutet ja noch lange nicht ein Inneres verschwinden. Denn in den Köpfen vieler, sehr 
    vieler Deutscher lebte/lebt die faschistische Ideologie bzw. die Art zu Denken und zu
    fühlen, aus der faschistisches Gedankengut entspringen kann, weiter. Und so wäre es
    sicherlich richtiger gewesen, auch den meisten Deutschen den Kopf abzuschneiden,
    damit diese Art des Denkens und Fühlens zumindest auf deutschem Boden ein Ende
    findet. Nun ja, gesagt ist leichter als getan, wenn man mal von den Möglichkeiten einer
    Kamera und/oder einer Bildbearbeitung absieht. Aber man wird ja noch träumen dürfen.
    Kopflastige Abendgrüße,
    Neydhart
  • gabi44 09/05/2021 22:49

    Kopflos in Marseille - kenne ich von geköpften Hühnern :)) Die werden aber nicht weit kommen. Die Szene sieht surrealistisch aus !!!
    lg gabi 44
  • -ansichtssache- 09/05/2021 18:06

    Großartiges Foto! Das ist wieder eine Arbeit von dir für die Augen und den Kopf! Sie sind nicht kopflos, man sieht halt die Köpfe nur gerade nicht. Nur weil man etwas nicht sieht, heißt das ja nicht, dass es nicht vorhanden ist ;-)
    Liebe Grüße, Danny
  • SguidoS 09/05/2021 9:27

    Manchmal ist kopflos auch eine Haltung.
    Gelungene Fotoarbeit.   Gruß
  • E. W. R. 08/05/2021 22:55

    „Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.“ (Karl Marx: Kritik der politischen Ökonomie“, 1859, Vorwort) Man muss Karl Marx natürlich nicht alles glauben. Wer sich mit historischer Kulturwissenschaft befasst oder auch nur die gegenwärtigen Kulturen der Welt in den Blick nimmt, der wird eher zu der Auffassung gelangen, dass umgekehrt das Bewusstsein das Sein bestimmt. Und zwar in dem Sinne, wie Harari es in seiner „Kurzen Geschichte der Menschheit“ von den von ihm so genannten „erfundenen Ordnungen“ schreibt, das heißt den ideologischen Systemen, die eine Gesellschaft steuern, wobei sie aber keineswegs auf empirischen Tatsachen beruhen, sondern auf Glaubenssätzen und Meinungen. Dass das Leben weitgehend Kopfsache ist, zeigt sich auch in der gegenwärtigen Pandemie, indem viele Menschen ihrem vorher gewohnten normalen Leben nachtrauern. Vor 50 oder 200 Jahren wäre dieses gegenwärtige Leben allerdings alles andere als normal gewesen, sondern ein Wunderland, in dem wir uns geradezu göttlicher Möglichkeiten erfreuen. Vielleicht sollte man sich das öfter einmal klar machen, dann würden viele Klagen verstummen.
    • gabi44 09/05/2021 22:44

      Könnte man nicht einfach sagen: Ich denke, also bin ich. Und ergo bestimme ich auch mein gesellschaftliches Sein und handeln. Ja, ich widerspreche Marx :)
    • Neydhart von Gmunden 10/05/2021 20:00

      Ich meine, Karl Marx geht in seiner Analyse mehr von den bestim-
      menden Machtverhältnissen aus und welche Ausrichtung sie er-
      fahren, je nach dem, wer OBEN ist und das Sagen hat.
      Ansonsten würde ich im dialketischen Sinne sagen, beide Bewußt-
      seinsströmungen existieren nebeneinander. Aufpassen sollte man
      als Individuum nur, das man sich nicht für einen Vogel hält, wenn
      man z.B. auf dem Ulmer-Münster steht und Lust hat, einfach mal
      abzuheben. Denn dann hilft auch kein Gott ..... nicht.
      Grüße aus der Abendzeit.