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Premium (Pro), Wedel bei Hamburg

Mähnenspringer

… im Tierpark Hagenbeck in Hamburg

Der Mähnenspringer (Ammotragus lervia), auch als Mähnenschaf, Berberschaf oder Aoudad bekannt, ist eine im nördlichen Afrika beheimatete Säugetierart der Ziegenartigen (Caprini).
Gestaltlich steht der Mähnenspringer zwischen Schafen und Ziegen.

Er erreicht eine Kopfrumpflänge von 1,3 bis 1,7 Metern, eine Schwanzlänge von 15 bis 25 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 75 bis 110 Zentimetern. Männchen wiegen 100 bis 145 Kilogramm und sind somit deutlich schwerer als Weibchen, die 40 bis 55 Kilogramm auf die Waage bringen. Das Fell ist beigebraun bis rötlichbraun gefärbt, das Kinn, ein Streifen am Bauch und die Innenseite der Beine sind weißlich. Namensgebendes Merkmal sind die langen Haare an der Kehle, die sich auf die Brust und manschettenartig um die Vorderbeine herum erstrecken und manchmal bis auf den Boden reichen.


Bei den Männchen sind die Kehlhaare deutlicher ausgeprägt, außerdem wirken Kopf und Körperbau massiger. Beide Geschlechter tragen Hörner, die der Männchen werden jedoch etwas größer. Sie krümmen sich halbkreisförmig über dem Rücken und können bis zu 85 Zentimeter lang werden.
Mähnenspringer leben im nördlichen Afrika.


Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Marokko und der Westsahara bis Ägypten und in den Sudan. Ihr Lebensraum sind Wüsten und Halbwüsten (etwa die Sahara), wo sie vorwiegend felsige, trockene Regionen bewohnen.
Mähnenspringer sind ausgezeichnete Kletterer und wie viele wüstenbewohnende Tiere vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv. Da es in ihrem Lebensraum keinen pflanzlichen Sichtschutz gibt, bleiben sie bei Gefahr reglos stehen.


Sie leben in kleinen Gruppen. Diese bestehen aus Weibchen mit ihren Jungen, die von einem einzelnen Bock geführt werden. Der erkämpft sich das Recht zum Führen der Herde gegen Konkurrenten, die sich zu einem Duell stellen müssen, bei dem die Tiere mit den Hörnern aufeinander prallen.


Mähnenspringer ernähren sich von Gräsern und Blättern der Wüstenpflanzen. Sie können wochenlang ohne Wasser auskommen und decken ihren Flüssigkeitsbedarf dann nur durch Tau und die pflanzeneigenen Säfte. Wenn sie allerdings Wasserstellen finden, trinken sie ausgiebig und baden sogar, wenn dies möglich ist.
Original Info Wikipedia

Mit freundlicher Genehmigung des Tierparks Hagenbeck - Aufnahme vom 03. Oktober 2018

Foto- Genehmigungen presse@hagenbeck.de Öffentlichkeitsarbeit

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