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Messner Museum auf dem Monte Rite (2181 m), Berg, Glas, Beton und Mythen.

Messner Museum auf dem Monte Rite (2181 m), Berg, Glas, Beton und Mythen.

Messner Museum auf dem Monte Rite (2181 m), Berg, Glas, Beton und Mythen.

Auf dem Gipfel mit hervorragenden Dolomitenpanoramablick steht ein italienisches Sperrfort aus dem Ersten Weltkrieg.

Im Herzen der Dolomiten, zwischen Pieve di Cadore und Cortina d‘Ampezzo, erhebt sich der Monte Rite (2181 m).

Von seinem Gipfelplateau aus eröffnet sich ein Rundblick von 360° auf die spektakulärsten Dolomitengipfel: Monte Schiara, Monte Agnèr, Monte Civetta, Marmolata, Monte Pelmo, Tofana di Rozes, Sorapis, Antelao, Marmarole.

Das Forte di Monte Rite wurde 1911 erbaut. Die Bewaffnung bestand unter anderem aus vier Geschützen Typ 149/A in drehbaren 14 cm starken Panzerkuppeln.

1917 wurde die Anlage von österreichischen Truppen kampflos erobert und 1918 kurz vor Ende des Krieges bei deren Rückzug teilweise gesprengt.

Anstelle der ehemaligen Panzerkuppeln (Geschütze), wurden gläserne Dachaufsätze in unregelmäßigen Kristallformen angebracht – ist doch der Kristall das charakteristische Element des Dolomits.

Enzo Siviero und Paolo Faccio, die beiden mit der Planung beauftragten Architekten aus Padua, wollten so viel von den alten Bauteilen und Materialien wie möglich wieder- und weiterverwenden. Auf diese Weise wurden die ursprünglichen Baukörper wiederhergestellt und die nötigen Ergänzungen klar und bewusst davon abgesetzt.

In der alten Verteidigungsfestung von 1914 ist es Messner und seinem Architekten Paolo Faccio aus Padua gelungen, Berg, Glas und Beton zu versöhnen.

Den Wechsel zwischen Wirklichkeit und Alpingeschichte spannend zu verdeutlichen.

Berg, Glas, Beton und Mythen
Berg, Glas, Beton und Mythen
enner aus de palz

--- NUR LOBEN ---
Ist wie reinkommen, ohne Guten Tag zu sagen !

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