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Musiktage Donaueschingen 2012/ Johannes Kreidler im Auftrag der Gesellschaft für Neue Musik

Musiktage Donaueschingen 2012/ Johannes Kreidler im Auftrag der Gesellschaft für Neue Musik

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Commentaire 3

  • Heinz Bunse 22/10/2012 17:45

    Nahezu in Echtzeit bloggte Schulz-Preisträger Patrick Hahn:

    skandal in donaueschingen. nach der live-anmoderation des konzertes durch lydia jeschke für swr 2 und deutschlandradio kultur entriss johannes kreidler der moderatorin das mikro, stahl zwei musikern ihr instrument und unterbrach das konzert mit den worten: das ist noch nicht smolka. anschließend band er die bratsche und das cello mit ihren eigenen saiten zusammen und hielt sie anschließend in die höhe. komponieren heiße ein instrument bauen, zitierte er lachenmann um anschließend die anwesenden leitungskräfte des swr darauf hinzuweisen, dass sie mit ihrer fusion just ein solches unspielbares instrument geschaffen hätten.

    anschließend zertrümmerte er es.

    armin köhler betrat die bühne und forderte die anwesenden unter buhrufen auf, etwaige proteste außerhalb der konzerte durchzuführen, um die aufführung der werke nicht zu beschädigen.
  • Heinz Bunse 20/10/2012 23:33


    Der Komponist Johannes Kreidler stürmt beim Eröffnungskonzert der Donaueschinger Musiktage 2012 die Bühne

    Ergebnis seines Werkens: ein Kreuz, besser eine Kreuzung aus beiden Instrumenten, von Kreidler als "Fusion zweier Klangkörper" bezeichnet. Dieses emporhaltend, protestierte der 1980 geborene Komponist nun gegen die beschlossene Fusion der beiden SWR-Orchester, flankiert von einer Flugblattaktion junger Leute und dem Applaus der Publikumsmehrheit. Schließlich zertrümmerte Kreidler seine Skulptur, die offensichtlich aus minderwertigen Instrumenten bestand, ganz im Stile berühmter Rockmusiker, und verschwand.

    www.swr.de
  • Andre Lagrange 20/10/2012 23:22

    Was war denn da los? Cellofrust? Teil des Kunstwerkes? Das Cello sieht zum Glück nicht sehr teuer aus...