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Roberto Peters


Premium (Complete), Falkenstein/Harz

Saint-Mathieu (1)

Ein Leuchtturmensemble und eine verfallene Abtei oberhalb einer schroff abstürzenden Steilküste, dazu Möwengeschrei und die Wellen des Atlantiks, das ergibt eine der ungewöhnlichsten Kulissen der bretonischen Küste. Das Kloster, schon 6. Jahrhundert gegründet, bewahrte laut bretonischen Chronisten das Haupt des heiligen Matthäus auf und war einst Kulturzentrums des äußersten Westens. St-Mathieu, heute eine unscheinbare Siedlung, war vor 600 Jahren eine Stadt mit 2000 Einwohnern. Erhalten ist aus dieser Zeit nur die Fassade der Abteikirche. Die ältesten Teile stammen aus 12. Jahrhundert, der Wehrturm neben dem Chor dokumentiert Abwehrbereitschaft. Der Glockenturm Abtei war der erste Leuchtturm, der 1740 eine verglaste Laterne mit sechzig Spiegeln erhielt, die 1821 eine Argand-Lampe mit acht mit Reflektoren ersetzt wurde. 1865 wurde der heutige Leuchtturm gebaut. Sein Signal - alle 15 Sekunden – reicht 29 Meilen weit, und gute Navigatoren wissen: Aha, das ist der Blitz von St-Mathieu, sieben Seemeilen des Goulet von Brest.
(© Bretagne Reiseführer Michael Müller Verlag)

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Dossier Bretagne 2019
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Exif

APN ILCE-7RM2
Objectif FE 24-105mm F4 G OSS
Ouverture 13
Temps de pose 0.3
Focale 24.0 mm
ISO 100

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