Wolfgang 2104


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Sonntags-Kirche 18. September 2022

Der Barbarossaleuchter im Aachener Dom ist ein Radleuchter, der im Auftrag Kaiser Friedrichs I., genannt Barbarossa, und dessen Gemahlin Beatrix etwa im Zeitraum zwischen 1165 und 1170 angefertigt und unter dem Kuppeldach der Pfalzkapelle Karls des Großen, des heutigen Aachener Domes, angebracht wurde. Der Leuchter war eine Stiftung zu Ehren der Gottesmutter Maria, der Schutzpatronin der Aachener Stifts- und Krönungskirche, und stellte zugleich eine Ehrung seines Gründers Karl dar.
Der Barbarossaleuchter aus vergoldetem Kupfer hat einen Durchmesser von 4,16 Metern. Er ist mittig unter der Kuppel des karolingischen Oktogons an einer etwa 27 Meter langen Kette angebracht.
Der Leuchter, der etwa vier Meter über dem Marmor-Fußboden hängt, ist aus acht Kreissegmenten zusammengesetzt und damit an die achteckige Form der Pfalzkapelle angepasst.
Der Kranz des Kronleuchters symbolisiert die Stadtmauer des himmlischen Jerusalems. Diese stilisierte Stadtmauer enthält acht große und acht kleinere turmartige Laternen, die symmetrisch angeordnet sind und die Stadttore versinnbildlichen. Wegen der oktogonalen Struktur des umgebenden Bauwerks war davon abgesehen worden, den Leuchter mit zwölf Laternentürmen zu versehen – wie es der traditionellen Darstellungsweise des himmlischen Jerusalems entsprochen hätte. Quelle Wikipedia
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