Spieglein, Spieglein...

Spieglein, Spieglein...

Völlig wider Erwarten, reissen die Wolken plötzlich auf und lösen sich innerhalb von wenigen Minuten ganz auf. Nun beginnen unsere Kameras wie wild zu klicken. Der schwache Wind hat sich ganz gelegt und auf dem Chlostereseeli bildet sich eine prächtige Spiegelung. Durchbrochen wird diese bloss von den schnellen Fischchen, welche zwischendurch knapp unter der Wasseroberfläche durch den See huschen.

Im schönsten Abendlicht präsentieren sich uns nun Mättenberg, Mönch und Eiger. Jetzt können wir uns ein wenig ablenken von der eisigen Sommerskälte. Das Quecksilber am Sackmesser ist bis auf +3° Celsius gesunken! Nach und nach beginnt die Wasseroberfläche zu dampfen. Was für ein magischer Moment in völliger Einsamkeit.

Wie lange haben wir uns auf diesen Moment gefreut!?

Nikon D800, AF Nikkor 24-70mm, Blende 14, 1/80 Belichtung, 40mm Brennweite, 250 ISO, Grauverlauffilter, Stativ, aus RAW, Web Sharpener. (16.07.12)

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