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Heinz Koch (Heini)


Free Account, Mülheim an der Ruhr

SPRINGTIME

Wenn der Graureiher (Ardea cinerea) mit dem Nestbau beginnt, ist der Frühling nicht mehr fern.

Der Graureiher, umgangssprachlich auch Fischreiher genannt, erreicht eine Körperlänge von ca. 1 Meter und wiegt zwischen 1 und 2 Kilogramm. Die Flügelspannweite beträgt knapp 2 Meter. Das Männchen ist etwas größer als das Weibchen, unterscheidet sich sonst aber in Gefiederstruktur und -farbe kaum von seiner Partnerin.

Graureiher sind Lebensraumgeneralisten, die gleichermaßen an Süßgewässern im Landesinneren, an Flussmündungen sowie in Küstenregionen zu Hause sind.

Sie bilden große Brutkolonien und bauen ihre imposanten Nester gern in den höchsten Baumkronen. Das Gelege besteht aus vier bis fünf Eiern. Die Brutdauer beträgt zwischen 25 und 26 Tagen. Mit etwa 30 Tagen sind die Jungen in der Lage, vom Brutbaum auf andere Äste zu klettern, und mit etwa 50 Tagen sind sie flugfähig.

Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen ist der Bestand des Graureihers im 20. Jahrhundert angestiegen. Er hat außerdem sein Verbreitungsgebiet in Europa vergrößert. Zur Bestandszunahme hat in vielen europäischen Ländern ein Nachlassen der Jagd auf die Art beigetragen. Die deutsche Brutpopulation wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts auf 24.000 bis 27.500 Brutpaare geschätzt.
Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Graureiher

Graureiher bauen ihre Nester nicht jedes Jahr neu, sondern renovieren meist ein Nest vom Vorjahr.
Für eine solche Renovierung ist auch der Zweig dieses Graureihers bestimmt, den ich dieser Tage an der Ruhr aufgenommen habe.
Pentax K-3 und Sigma APO 120-400mm F4.5-5.6 DG OS HSM (Aufnahme leicht beschnitten).

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Exif

APN PENTAX K-3
Objectif ---
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/2000
Focale 180.0 mm
ISO 800

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