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Jean Albert Richard


Premium (World), Runkel

Straßenbahn 1963 bis

Diesmal ist die Aufnahme schärfer, dafür ist nicht der ganze Wagen
darauf: man kann nicht alles haben.

Straßenbahn 1963
Straßenbahn 1963
Jean Albert Richard

Commentaire 5

  • Gisela Kr. 06/03/2007 19:53

    Schöne Dokumentation alter Straßenbahnen.....ist lange her. In Düsseldorf habe ich welche gesehen, die sahen
    hochtechnisiert aus....aber auch schick.
    lgg
  • Jean Albert Richard 06/03/2007 19:52

    Schönen Dank für die Anmerkungen.

    @Thomas,
    es war am 3. August, ich weiß es heute noch, als ob es gestern gewesen wäre. Am 2. abends hatte es
    schon geregnet, und als ich gegen 2 Uhr in der Nacht
    losgefahren bin, waren die Straßen noch naß.
    3 Stunden später, als die Sonne langsam aufging,
    war ich bei Montereau, und es hat angefangen zu nieseln. Ab diesem Zeitpunkt hat es nie wieder aufgehört. Bis Tonnerre, an der Yonne entlang, ist die
    Strecke eher flach: man fährt parallel zu der Eisenbahnstrecke von Paris nach Dijon. Dann kommt
    der Burgunder Sattel, die Wasserscheide zwischen
    dem becken der Seine, und das Saône-Rhône System
    auf der anderen Seite: es wird richtig wellig, aber man muß drüber. Es hat schon stärker geregnet, und kurz vor Besançon kam ein großes Gewitter: ich war nur
    noch allein auf der Straße, die Autofahrer hatten alle
    angehalten, weil die Scheibenwischer nutzlos geworden waren. Es wurde früher dunkel als sonst zu dieser Jahreszeit. Wenn man in Besançon ist, von der
    Strecke nach Belfort -am Doubs entlang- abgesehen,
    nuß man ein paar Kilometer bergauf fahren, um den Kessel zu verlassen. Der Jura besteht, grob beschrieben, aus vier Wellen, also wenn man quer
    durch die Wellen fährt, muß man viermal herauf, und
    viermal herunter, jeweils acht bis zehn Kilometer lang:
    es macht mehr Spaß als die Achterbahn.
    Gegen 22 Uhr war ich dann am Ziel, nicht besonders müde, aber naß wie ein Schwamm.

    @Ettore,
    alles in den Trikottaschen: es gab damals noch Trikots mit vier oder fünf Taschen, zwei vorne, und zwei oder drei hinten. Für längere Fahrten hat man zwei Trikots
    übereinander angezogen, so konnte man bis zehn
    Trikottaschen zur Verfügung haben: es hat zwar etwas
    für Außenseiter komisch ausgesehen, aber es ging vor allem um die Wirksamkeit, weniger um die Eleganz

    Herzliche Grüße an Alle.

    JR
  • Sandhöfer 06/03/2007 17:38

    Genial !!! wo war das in der Schweiz?
    Wo hattest du dein Gepäck.Rucksack ?
    Ich schließe mich Tom an - Chapeau !
    vG Ettore
  • Thomas Reitzel 06/03/2007 11:08

    enn man bedenkt, daß Du mit 15 eine solche Fernfahrt unternommen hast! Wirklich an einem Stück?
    Nach dieser Regenfahrt (Chapeau!!)konntest Du vermutlich das Velo komplett auseinandernehmen, alles saubermachen und gereinigt und gefettet wieder zusammenbauen!
    Auch ein Grund, warum ich Regenfahrten meide, heute setze ich mich bei regen garnicht aufs Rad. Wenn´s mich unterwegs überrascht, reicht mir das schon!
    LG Tom
  • Klaus Kieslich 06/03/2007 3:46

    Klasse ist diese Aufnahme !
    Gruß Klaus