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Premium (Complete), Coburg

Wasserspiele

Nach zwei Jahre langer Umbaumaßnahmen wurde der Albertsplatz in Coburg im Oktober 2014 fertig gestellt. Doch auch heute, 3 Jahre später, klingen die Diskussionen über den neu gestalteten Coburger Albertsplatz nicht ab. Die Ansichten unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Vor der Lutherschule mussten die 13 alten Bäume sowie der Parkplatz entfernt werden. 8 Bäume wurden samt Wurzelballen ausgegraben und am Schillerplatz, sowie der Berufsschule in der Kanalstraße wieder eingepflanzt. Die restlichen fünf Bäume haben leider kein neues zu Hause gefunden und wurden gefällt.
Visueller Mittelpunkt des „neu“ umgebauten Coburger Albertsplatzes ist die Lutherschule und der Platz wirkt nun durch den Umbau viel offener. Das Lichtkonzept wurde vom Stuttgarter Designstudio Belzner Holmes Light Design Engineering entworfen und umgesetzt und gewann in der Kategorie für Aussenbeleuchtung/Öffentliche Beleuchtung. Des Weiteren wurden Wasserfontänen mit installiert, welche vor allem im Sommer ein besonderer Spaß für Kinder ist und mit der Beleuchtung auch einen tollen Anblick bietet.

Auch hier findet man Spuren vom Wirken Martin Luthers.
Das Schulgebäude der Grundschule wurde von 1860 bis 1862 im Stil der Neugotik erbaut und steht als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste.
Nach etwa zwei Jahren Bauzeit wurde am 11. August 1862 die Schule als Mädchenschule feierlich eingeweiht. Zuvor wurden die Coburger Schülerinnen in verschiedenen Räumlichkeiten, wie der Spitalschule am Gemüsemarkt, unterrichtet. Im ersten Schuljahr gab es 617 Schülerinnen, neun Lehrer und einen Rektor. Am 10. November 1883 kam es anlässlich des 400. Geburtstages von Martin Luther zur Aufstellung einer Luther-Büste in der Arkadenvorhalle.Die Büste wurde vom Bildhauer Ernst Rietschel modelliert.
Im Zuge der Einweihung der Heiligkreuzschule am 2. Mai 1907 wurde die ehemalige Mädchenschule nach Martin Luther in Lutherschule umbenannt. 14 Klassen wurden 1936 in dem Schulgebäude unterrichtet, das am 3. April 1945 geschlossen und erst Ende 1947 für den Unterricht wieder geöffnet wurde. 1973 folgte die Schließung der Volksschule. Nachdem einige Jahre das benachbarte Gymnasium Albertinum das Gebäude nutzte kam es im Herbst 1988 nach einer Generalinstandsetzung mit 180 Schülern zur Eröffnung der Luther-Volksschule als Grundschule.
Im Schuljahr 2008/09 wurden 123 Schüler in 5 Klassen unterrichtet. Die Schule bietet unter anderem eine verlängerte Mittagsbetreuung und eine Ferienbetreuung an.
Quellen:www.quaselkasten.de;wikipedia

Hier ein Blick über den Albertsplatz mit den passend zur Museumsnacht beleuchteten Wasserfontänen auf die Lutherschule.

Mit jährlich weit über 10.000 Besuchern zählt die "Nacht der Kontraste" zu den beliebtesten Kulturveranstaltungen der Vestestadt. Was 2005 als Coburger Museumsnacht an neun historischen Schauplätzen begann, hat sich zum einem Festival entwickelt, das es in dieser Art nicht einmal in Großstädten gibt: Die einzigartige Mischung aus Illuminationen, Installationen, Ausstellungen und Konzerten lockt die Nachtwärmer am letzten Samstag der Sommerferien zu Tausenden in Schlösser und Burgen, Kirchen und Bibliotheken sowie an weitere – oft auch kaum bekannte – Schauplätze rund um den zauberhaften Hofgarten.

Die 13. Auflage der "Nacht der Kontraste" am 9. September ganz im Zeichen des Luther - Jahres steht unter dem Motto Luther,Lieder.Lästermäuler"
Von Mitte April bis Anfang Oktober 1530 weilte Martin Luther auf der Veste Coburg. Während in Augsburg auf dem Reichstag die Verlesung der Konfession der Reformation vorbereitet wurde, arbeitete Luther in Coburg unermüdlich für seine neue Glaubenslehre. Sein Wirken auf der Veste in dieser konfessionsgeschichtlich äußerst wichtigen Phase ist von herausragender Bedeutung.
Vom 9.Mai bis zum 5.November findet deshalb,veranstaltet vom Haus der bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit der Coburger Landesstiftung und der Stadt Coburg, die bayerische Landesausstellung "Ritter,Bauern,Lutheraner" statt. Dieevangelisch-lutherische Kandeskirche Bayern unterstützt dass Ganze. Anfang August verzeichnete die Ausstellung schon 55000 Besucher.

Wie schon in den Vorjahren ist vor allem das hochkarätige Musikprogramm mit renommierten Ensembles aus vielen Ländern und unterschiedlichsten Stilrichtungen einer der Hauptgründe dafür, dass dieses Festival ein immer zahlreicheres Stammpublikum gefunden und von der Presse den Beinamen "Coburgs schönste Nacht" erhalten hat.

Dass dieses nächtliche Erlebnis zum Preis einer Kinokarte zu genießen ist, ist dem Engagement vieler begeisterter Unterstützer zu verdanken – angefangen von den Mitarbeitern der beteiligten Einrichtungen, über die gerne hier mitwirkenden Künstler bis hin zum Sponsoring einer Reihe treuer Unternehmen.
Für Interessierte:
http://www.museumsnacht-coburg.de/


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