• KLEMENS H. 07/06/2021 9:55

    An jenem Tag war es selbst der Fliege zu heiß,
    so dass sie dieses "süße" Plätzchen aufgesucht hatte
    um eine Siesta zu machen...

    "Impressionistisch" scheinst Du leicht ironisch zu meinen,
    für mich ist es jedoch ein sehr passender Ausdruck -

    ...sowohl für das sich im leichten, frühsommerlichen Frühlingswind
    wiegende Rapsfeld,
    für die wabernde Luft in der Mittagshitze
    als auch für eine Verbildlichung des süßlichen Duftes,
    der dort verströmt wurde...

    Dieser Duft kann sehr schwer sein,
    aber an Fritten-Öl würde ich dabei überhaupt nicht denken... -

    ...schon allein deswegen nicht, weil für Fritten wohl kaum
    das hochwertige Rapsöl verwendet wird...

    Das ist eher eine rein begrifflich-assoziative Verknüpfung für dich:
    RAPS - ÖL - Fritten... ;-))

    Mit "süßlichem" GERUCH verbinde ich Honig und Fruchtzucker,
    aber nicht Fett und Öl... :-))
    Grüßle Klemens
  • Simbelmyne 07/06/2021 17:55

    moin, klemens,

    wenn ich das als impressionistisch bezeichne, ist es mitnichten ironisch gemeint... und vielleicht habt ihr ja im norden andere rapssorten als bei uns, für mich riecht er alles andere als süsslich sondern in der tat nach frittenfett, was wahrscheinlich an dem für alle kreuzblütler typischen hohen schwefelgehalt liegen mag. Was für meine nase wirklich betörend süsslich riecht sind z.b. lindenblüten oder spierstauden (mädesüssblüten). Das sehr hochwertige kaltgepresste rapsöl wird in der tat nicht zum frittieren gebraucht, raffiniert (heissgepresst) ist es allerdings eines der beliebtesten brat- (so benutze ich es in für meine kochaktionen) und auch frittieröle, wobei sesam-, sonnenblumen-, erdnuss- und kokosöl noch höher erhitzbar (bis 210°) sind, ohne zu rauchen. Du darfst mir glauben, mit pflanzenölen kenn ich mich schon rein von berufs wegen und aus gesundheitsgründen recht gut aus.

    grüssli
    steffen