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Das weltberühmte Mosaik von Madaba

Das weltberühmte Mosaik von Madaba

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Karl-Heinz Wagemans


Premium (Pro), Krefeld

Das weltberühmte Mosaik von Madaba

Die Mosaikkarte von Madaba zeigt in Jerusalem die Nea-Kirche, die am 20. November 542 geweiht wurde. In Jerusalem nach 570 errichtete Bauwerke fehlen in der Mosaikdarstellung, so dass die Entstehung der Karte auf den Zeitraum von 542 bis 570 eingegrenzt werden konnte.
Das Bodenmosaik befindet sich vor der Apsis der St.-Georgs-Kirche in Madaba und ist nicht genordet, sondern so nach Osten ausgerichtet, dass die Lage der Orte auf der Karte den tatsächlichen Himmelsrichtungen entspricht. Ursprünglich hatte es eine Länge von 21 m und eine Breite von 7 m und bestand aus über zwei Millionen Steinchen. Die heutige Größe beträgt 16 m mal 5 m.
Auf der Mosaikkarte von Madaba wurde ein Gebiet vom Libanon im Norden bis zum Nildelta in Ägypten und vom Mittelmeer bis zur östlichen Wüste dargestellt. Die Karte diente wohl dazu, Pilgern die Orientierung im Heiligen Land zu erleichtern.
In einer Kombination von Klapp-Perspektive und vogelschauartiger Darstellung sind ungefähr 150 Städte und Dörfer auf der Mosaikkarte abgebildet und benannt. Das größte und detailreichste Element der topografischen Darstellung ist Jerusalem im Zentrum der Karte.
In der rechten Ansicht wird die Jordantaufstelle Johannes des Täufers angezeigt.

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