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Schlössli Wörth

Das Schlösschen Wörth (Schweizerdeutsch Schlössli Wörth) ist eine im 12. Jahrhundert erbaute Burg, welche auf einer kleinen Rheininsel im Becken des Rheinfalls bei Neuhausen am Rheinfall im Kanton Schaffhausen, Schweiz steht. Das Schlösschen wird heute als Restaurant genutzt.

Geschichte
Der Hochrhein wurde über viele Jahrhunderte als Transportweg genutzt. Zwischen Basel und dem Bodensee wurden Waren aller Art transportiert. Der Rheinfall sowie Stromschnellen bei Schaffhausen bildeten für die Schifffahrt unüberwindbare Hindernisse. Alle Waren mussten zwischen Schaffhausen und dem Rheinfallbecken mit Wagen transportiert werden. Diesem Umstand verdankt die Stadt Schaffhausen auch ihre Gründung im 11. Jahrhundert. Noch heute prägen die Lagerhäuser Güterhof und Schweizerhof das Erscheinungsbild von Schaffhausen.
Die Burg Werd, wie das Schlösschen Wörth ursprünglich genannt wurde, wurde im 12. Jahrhundert als Zoll und Warenumschlagsplatz erbaut. Im 13. Jahrhundert war sie Lehe der Herzöge von Österreich. Eine Familie Meyer aus Jestetten erschien um diese Zeit als Lehensträgerin. Später nannte sich die Familie Meyer von Werd. 1291 erwarb die Schaffhauser Familie Schultheissen von Randenburg die Burg. 1429 ging die Burg in den Besitz des Benediktinerklosters Allerheiligen in Schaffhausen über. 1524 trat das Kloster die Burg an die Stadt Schaffhausen ab. In den Jahren 1621 und 1622 wurde die Burg umgestaltet. 1832 trat die Stadt die Burg an den Kanton Schaffhausen ab. In den folgenden Jahren wurde die Burg renoviert und in ein Restaurant umgebaut, welches an Lichtmess 1837 den Betrieb aufnahm. Auf drei Stockwerken wurde je ein Saal mit unterschiedlichen Höhen (elf, zehn und neun Schuh) eingebaut. Bis zum heutigen Tag ist das Schlösschen Wörth im Besitz des Kantons Schaffhausen.
(Wikipedia)

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