Retour à la liste
1291 Desorientierung und die Folgen

1291 Desorientierung und die Folgen

12 238 38

homwico


Premium (Complete), Coburg

1291 Desorientierung und die Folgen

Gegen 15:30 bin ich vom Parkplatz an der Hafrahvammagljúfur aufgebrochen. Das nächste Ziel, der Stuðlagil-Canyon, liegt etwas nordöstlich von meiner Startposition, ebenfalls im östlichen Hochland und wird auch von der Jökla (Jökulsá á Brú) gebildet, die dort weiter nordöstlich in der Bucht Héraðsflói nahe Húsey in den Atlantik mündet. Eigentlich gedacht als Abstecher, da Stuðlagil nicht auf der Strecke zum Kverkfjöll liegt, und mit einem zeitlichen Aufwand von etwa 23 Minuten für die 19,2 Kilometer in einer akzeptablen Entfernung von der eigentlichen Tagesstrecke liegend, habe ich es geschafft, für die Strecke, die insgesamt von Hafrahvammagljúfur bis Stuðlagil in etwa einer Stunde zu bewältigen ist, fast zwei Stunden zu brauchen.
Und das nicht den Straßen- oder Wetterverhältnissen geschuldet, sondern in der eigenen Dummheit begründet:
Die Strecke führt über die Austurleið (F910) zunächst weiter nordöstlich, bis sich nach 19,6 Kilometern (etwa 32 Minuten) die Austurleið gabelt, nach links führt er weiter tief hinein ins Hochland Richtung Kverkfjöll und Askja, nach rechts Richtung Osten führt er zum Brúarvegur, den man nach 2,5 Kilometern (4 Minuten) erreicht. Dort muss man nach rechts abbiegen, um nach 16,7 Kilometern (etwa 19 Minuten) der Stuðlagil-Canyon zu erreichen. Und wenn man links und rechts verwechselt, und blind denkt, sich richtig entschieden zu haben, denn Stuðlagil ist dort nicht ausgeschildert, fährt man, so wie ich, über 17 Kilometer (etwa 25 Minuten) auf dem Brúarvegur in die falsche Richtung. Ich war schon in Sænautasel am Saenautavatn kurz bevor der Brúarvegur wieder auf den Hringvegur, die Ringstraße N1 trifft. So musste ich umkehren, die Strecke zurückfahren, und habe dadurch eine gute Dreiviertelstunde verloren.

Unterwegs auf der 907, dem Brúarvegur, Richtung Norden. Hier bin ich schon etliche Kilometer gefahren, ohne zu merken, dass ich eine falsche Richtung habe. Die Piste, Google führt sie immer noch als F-Road, hat man schon vor ein paar Jahren zu einer Nebenstraße zurückgestuft. Von Vorteil war deshalb bei dem „Verfahrer“, dass die Nebenstraße zwar eine Schotterpiste war, aber zügig befahren werden konnte. Manche werden jetzt sagen: hätte er doch einfach das Navi genutzt. Zur täglichen Nutzung des Wagens sei angemerkt, dass ich generell das im Wagen eingebaute Navi nicht verwendet habe. Es lenkt ab, wenn man versucht, dieses mit isländischer Sprache zu bedienen. Eine englische oder deutsche Bediensprache war nicht zu finden. So habe ich in einigen wenigen Fällen auf das Google-Navi meines Handys zurückgegriffen. Aber wie schon gesagt: Ich war mir sicher……

Auf dieser Aufnahme ein Blick über das weite hügelige Grasland am See Ánavatn.

Commentaire 38

Pour cette photo, homwico désire collecter le maximum de commentaires constructifs Aidez-le avec des conseils sur la composition, la technique, le langage iconographique etc. (Veuillez respecter la Netiquette!)