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141 095, der Drachenfels und eine Geschichte vom "Alten"

Bügelfalte mit Wasserturm
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Noch ein Stück stromaufwärts erreichen wir jetzt Königswinter bzw. Rhöndorf.

Wie eine kitschige Postkarte aus den Sechzigern mutet das Bild vom 11. Juli 1983 mit dem Drachenfels im Hintergrund an... - wären da nicht die EDV-Nummer und der Sendemast! 141 095 posiert hier in Rhöndorf mit den damals üblichen drei Silberlingen.

In Rhöndorf hatte sich unser erster Bundeskanzler Konrad Adenauer nach dem Krieg privat niedergelassen:
"Noch heute sind die Namen Peter Profittlich und Konrad Adenauer eng miteinander verbunden. In den 50er Jahren lag aber Peter Profittlich (Bäckermeister und Konditor) sich mit seinem Nachbarn Konrad Adenauer, damals Bundeskanzler, in den Haaren. Profittlich plante eine Seilbahn zum Drachenfels, um seinen Umsatz zu steigern. Adenauer hintertrieb solche Planungen, weil die Seilbahn über den Zennigsweg geführt hätte und Adenauer um seine Ruhe fürchtete. Profittlich war außerdem sauer, weil Adenauer trotz Einladung nicht zum Schützenfest gekommen war. Voller Zorn traf Peter Profittlich nach dem Fest Georg Adenauer, einen der Adenauer Söhne, auf der Straße und gab ihm die folgenden Worte mit auf den Weg. "Sag dingem Vatter, er wär ein A....loch, dat de ne mol fönf Menute zu uns komme es, denn dat wär herrlich gewes". Der Sohn richtete das brav aus.
Seither, so erzählt man sich in Rhöndorf, wird der Name des Bäckermeisters zu "Profuttloch" verballhornt."

Wie wir es heute gewohnt sind, siegte auch damals schon der längere Arm:
"Am 22. Februar 1959 wurde das altbackene Seilbahnprojekt jedoch wieder knusprig. Peter Profittlich gründete den Verein "Studiengesellschaft Seilbahn Rhöndorf". Sechs Tage später machte der NRW-Wirtschafts- und Verkehrsminister Hans Lauscher kurzen Prozess: 'Die Bahn wird nicht genehmigt.' Und dies habe damit, dass zufällig ein prominenter Bundespolitiker in Rhöndorf wohne, rein gar nichts zu tun."
(Zitate entnommen aus: http://neck.de/rhoendorf/Alben/info-rhoendorf/Seilbahn-Drachenfels/Seilbahn-modell.htm)

Der hässliche Betonbau vor dem Drachenfels wird z.Zt. durch einen ansprechenderen Bau ersetzt - 'bin mal gespannt, was da herauskommt!

Wenige Kilometer weiter folgt dann Unkel:
Durchblick III
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und Linz:
1982 - Warum ist es am Rhein so schön?
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