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Wolfgang Brandmeier


Premium (Pro), aus der Nähe Heidelberg's ...

--- 40 Km/h ---


.... waren in diesem Fall für das im Jagdflug bis zu 70 Km/h schnellen Habichtsweib nicht genug ...

.... hier weitere Info`s

In der Beizjagd ist es ja so daß der Hund zunächst mal erschnüffelt in welcher der vielen Kaninchenröhren sich auch tatsächlich Kaninchen aufhalten ! mittels dem so genannten "Vorstehen" des Hundes (dabei verharrt der Hund regungslos meistens mit einem hochgezogenen Vorderbein vor dem gefundenen Wild) signalisiert er Beute !
Jetzt kommt das Frettchen zum Einsatz, es durchkämmt das Labyrinth der Kaninchenfestung und treibt sie aus dem Bau ... meistens sieht der Habicht noch vor dem Falkner, aus welcher der vielen Ein - bzw, Ausgänge ein Kaninchen kommt ...
Wer jetzt denkt das Schicksal des Kaninchens sei besiegelt, irrt gewaltig !!!

Daniel erklärt mir, daß zu dieser Jahreszeit nur die stärksten bzw. fittesten Kaninchen noch präsent sind .... das merkt man auch !!! ...

mit enormer Geschwindigkeit von bis zu 40km/h und kräftigen, Haken schlagendem Sprint geht es zielstrebig zur nächsten Deckung oder Bau ... wenn hier Falkner und Habicht nicht hellwach sind geht der Jagdflug "in die Hose" ...

Der Habicht ist einer der excellentesten und effektivesten Flieger im Vogelreich ... nach wenigen Flügelschlägen hat er auch schon seine maximale Geschwindigkeit von ca. 70 km/h erreicht ... mit seinen relativ kurzen Schwingen und dem langen Schwanz vermag er atemberaubende Flugmanöver durchzuführen, welche oft erst in einer Zeitlupenaufnahme erkennbar sind .... auch die Reaktion wie er dem ständig in der Richtung wechselnden Kaninchen folgt, ist einfach irre ... selbst wenn er nach dem Kaninchen greifen kann, und er erwischt es nur am Hinterlauf, hat es noch sehr gute Chancen mit einem kräftigen Tritt zu entkommen ... für den Vogel ist es besser wenn er das "Schlitzohr" am Rücken/Kopfbereich zu fassen bekommt ...


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