Ärgerlich

zeigte sich die Raupe, als die Fliege auf "ihrem" Blatt landete. Sofort nahm sie eine Abwehrhaltung ein und stülpte die roten "Fäden" aus der aufgestellten Schwanzgabel aus, die sie heftig hin und her bewegte. Allerdings zeigte sich die Fliege davon ziemlich unbeeindruckt. :o)))

Der Große Gabelschwanz (Cerura vinula) ist ein Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner. Die Raupen werden ca. 80 Millimeter lang und haben einen sehr plumpen Körperbau. Sie sind leuchtend hellgrün gefärbt und haben eine schwarzbraune, weiß umrandete Rückenzeichnung, die in der Körpermitte dreieckig zur Körperseite verläuft. Der Kopf ist dunkel, darum herum ist der Körper auffallend rosarot und außen hell gefärbt. Auf der Oberseite dieses Rings finden sich zwei schwarze Scheinaugen. Die Brustbeinpaare sind schwarz und hell geringelt. Der Hinterleib endet in einer Schwanzgabel mit zwei langen, dunkel gefärbten Spitzen, aus denen rote Fäden ausgestülpt werden können.
Die Raupen ernähren sich von den Blättern von jungen und damit nicht allzu hohen Zitterpappeln (Populus tremula), anderen Pappelarten, von Sal-Weiden (Salix caprea) und anderen Weidenarten.
Die Raupen haben ein bemerkenswertes Abwehrverhalten. Sie ziehen den Kopf in das erste Brustsegment ein und strecken dem Feind den roten Bereich darum herum und die Scheinaugen entgegen. Durch das Einziehen wird die Raupe auch wesentlich dicker. Zusätzlich können sie aus dem Doppelschwanz am Hinterleibsende je einen langen, roten Schlauch ausstülpen, die zitternde Bewegungen vollführen können. Wenn die Raupe weiter gereizt wird kann sie aus einem Spalt an der Unterseite des Kopfes Ameisensäure, die in einer Drüse produziert wird, ca. 30 Zentimeter weit spritzen.
(Quelle : Wikipedia)

Nikon D7100 - Nikkor 105 mm - F/10 - 1/250s - ISO100 - BLK -0,67 - Stativ - 30.6.2015 - Koselstau / Thüringen

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