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Ausgebrannt

Die Riesenmammutbäume schützen sich durch eine dicke, fasrige Rinde vor den häufigen Waldbränden und weisen sehr oft große Brandnarben oder richtige Aushöhlungen vor. Manche Bäume brennen dann aber auch innen aus und nur die Rinde bleibt stehen. Die Reste können noch viele Jahre stehen oder liegen ohne zu verfaulen. Es gibt umgestürzte Bäume oder solche Baumruinen bei denen vermutet wird das sie schon viele hundert Jahre so daliegen oder stehen. Biologen vermuten das der hohe Tanningehalt des Holzes dazu beiträgt. Erst wenn das Tannin durch den nicht allzuhäufigen Regen ausgewaschen ist kann das Holz verfaulen.
Nachdem man 90% des Bestandes der Riesenmammutbäume im Westen der USA abgeholzt hatte und diese endlich von etwa 140 Jahren unter strengen Naturschutz gestellt hatte, bekämpfte man aus Unkenntnis die natürlich entstandenen Waldbrände. Das führte zu einer weiteren Verringerung der Riesenmammutbäume. Erst die Erkenntnis das das Feuer den Waldboden von Kleingehölz und Laubstreu reinigt und eine mineralstoffreiche Ascheschicht hinterläßt führten um 1960 zu einem Umdenken. Die Bäume werfen erst nach einem Feuer, bei dem die grünen Zapfen austrocknen, ihren Samen in diese Ascheschicht und können sich dadurch fortpflanzen. Heutzutage werden deshalb die Waldbrände nur unter Kontolle gehalten, aber nicht verhindert. Zum Teil werden auch Brände kontrolliert ausgelöst um die in den vergangenen Jahren, durch die Waldbrandbekämpfung, angesammelte große Menge an Brennmaterial zu beseitigen. Damit können richtig große Waldbrände, die die Bäume vernichten würden, verhindert werden.

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