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Bad Münstereifel Seitentür Jesuitenkirche

Bad Münstereifel Seitentür Jesuitenkirche

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Henry Wingarden


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Bad Münstereifel Seitentür Jesuitenkirche

Geht man an der Jesuitenkirche links vorbei die Delle hoch, so kommt man an diesem Nebeneingang vorbei. Der Grundstein der Jesuitenkirche wurde 1652 nach dem Ende des 30jährigen Kriege gelegt.

Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts hatte der Gedanke der Reformation auch in Münstereifel Anänger gefunden, eine kleine Gemeinde hing der neuen Lehre an, auch von einem Prediger berichten die Chroniken der Zeit. Da wandte sich ein Teil der katholisch gebliebenen Bürger der Stadt an den Jesuitenorden nach Köln und erbat von dort einen Prediger, der sie im Glauben bestärken sollte. Der Jesuitenorden, 1540 von Ignatius von Loyola begründet und in hoher Gunst bei dem Kölner Erzbischof Ferdinand von Bayern, war der Stützpfeiler der Gegenreformation.

Im Frühjahr 1625, während in Deutschland der große Glaubenskrieg schon entbrannt war, erschien der Jesuitenpater Rhinkop mit einem Laienbruder in Münstereifel. Rhinkop muß ein glänzender Prediger gewesen sein, er hatte großen Zulauf und bald entstand der Plan, durch die Jesuiten in Münstereifel eine Lateinschule zu begründen. Die reiche Wollweberzunft stellte einen Teil ihres bedeutenden Vermögens zu diesem Zweck zur Verfügung.

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