Bäuerin im Reisfeld

Bäuerin im Reisfeld

Reis ist für mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung das Hauptnahrungsmittel. In einzelnen Ländern Asiens stellt Reis etwa 80 % der gesamten Nahrung. Indonesien ist nach China und Indien mit deutlichem Abstand der drittgrößte Reisproduzent der Welt.

Reis wird aus der Reispflanze (Oryza sativa) gewonnen. Für die menschliche Ernährung wird er offenbar bereits seit Jahrtausenden v.Chr. genutzt. Reis ist ursprünglich keine Wasserpflanze, sondern hat sich durch Zucht und natürliche Selektion an die Überflutung der Felder angepasst. Dies wird auch daran deutlich, dass Reis nur im Trockenen keimt. Viele Unkräuter und bodenlebende Schädlinge werden aber durch die Flutung am Wachstum gehindert, was der hauptsächliche Grund für den Wassereinsatz beim Reisanbau ist und deutlich höhere Erträge als beim ebenfalls möglichen Trockenanbau bringt.

80 % der Weltreisernte werden im sehr arbeitsaufwändigen Nassreisanbau erzeugt. Pro Kilogramm Reis werden zwischen 3000 und 5000 Liter fließendes Wasser benötigt. Fließt das Wasser zu schnell, werden Bodenbestandteile und Nährstoffe abgeschwemmt; fließt das Wasser zu langsam, bilden sich Algen.

Der Reisanbau beginnt mit der Aussaat in das relativ trockene Pflanzfeld. Nach dem Keimen werden die Pflanzen einzeln und nach wie vor oft in Handarbeit in das überflutete Reisfeld gesetzt. Zur Erntezeit werden die Felder trockengelegt.

Quelle: Wikipedia
Aufgenommen im August 2014 auf Flores mit Nikon D7000, Nikkor 70-300 mm, 300 mm, ISO 640, 1/2000, f/5,6