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Bewegung und Musik am Guzheng

Bewegung und Musik am Guzheng

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Siegmar v. L.


Premium (World), Münster - (Shanghai) - Buenos Aires

Bewegung und Musik am Guzheng

https://www.youtube.com/watch?v=6gSOMAj0yjk

Guzheng (chinesisch ?? / ??, Pinyin g?zh?ng; ?, g? bedeutet „antik“ oder „alt“), auch kurz zheng, veraltet dscheng (? / ?, zh?ng), ist eine Wölbbrettzither mit einer langen Tradition, die in der klassischen chinesischen Musik gespielt wird. Sie besteht aus Saiten, die mit Hilfe von Fingerplektren gezupft werden, einem Klangkörper aus Holz und beweglichen Stegen. Beim Stimmen des Instruments können die Tonhöhen durch Verschieben der Stege eingestellt werden, ganz anders als bei vielen anderen Instrumenten, bei denen die Stege fixiert sind.

Die guzheng erschien zuerst während der Zeit der Streitenden Reiche (481–256 v. Chr.) und wurde damals erstmals populär. Der elegante Klang und die zahlreichen Ausdrucksmöglichkeiten des Instrumentes waren bestimmend für die chinesische Musik. Ursprünglich hatte die guzheng fünf Saiten. Während der Tang-Dynastie (618–906 n. Chr.) erweiterte man die Saitenzahl auf 13. Später erhöhte man die Anzahl der Saiten auf 16, 18 und 21. Heute kann die guzheng bis zu 25 meist pentatonisch gestimmte Saiten haben. Typisch sind 21 Saiten.

Es entstanden seit der Entstehungszeit in Zentralchina viele individuell verschiedene Guzheng-Arten. Das Instrument ist somit der „Urahne“ verschiedener asiatischer Zithern, wie beispielsweise die mongolische Yatga, die vietnamesische ?àn tranh oder die koreanische Gayageum. Die Rolle Chinas könnte man mit dem Einfluss der griechischen Kultur im Mittelmeerraum in der Zeit des Altertums vergleichen. Die japanische koto beispielsweise kam als guzheng während der Tang-Dynastie von China nach Japan.

In den 1950er und 1960er Jahren wurde die guzheng nochmals verbessert, sowohl bezüglich der Bauweise als auch der Erweiterung der Spieltechniken, die sich mehr und mehr an die Erfordernisse der zeitgenössischen Musik und an das orchestrale Spiel anpassten. Die in Deutschland lebende Guzheng-Spielerin Xu Fengxia verbindet mit teilweise experimentellen Spieltechniken klassische chinesische Musik mit Jazz und freier Improvisation. Die ebenfalls in Deutschland lebende Chanyuan Zhao spielt klassische chinesische Musik und im Duo Seidenstraße auch moderne Adaptionen.

Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Guzheng

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Information

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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif 17-50mm
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/200
Focale 33.0 mm
ISO 1600