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anne47


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bombastisch

erscheinen die Figuren auf dem Grab von Alfred Hrdlicka und Gattin Barbara

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Alfred Hrdlicka
* 27. Februar 1928 in Wien; † 5. Dezember 2009 in Wien
war ein österreichischer Bildhauer, Zeichner, Maler, Grafiker, Schachspieler und Schriftsteller.

Von 1946 bis 1952 studierte Hrdlicka Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh und Josef Dobrowsky. Darauf folgte von 1953 bis 1957, ebenfalls an der Akademie, ein Studium der Bildhauerei bei Fritz Wotruba. Ab 1955 betrieb er gemeinsam mit Georg Eisler, Fritz Martinz und Rudolf Schönwald eine Lithowerkstatt in Wien.

Hrdlicka reflektierte und arbeitete in seinen Werken politisch sehr bewusst. Zeitlebens rüttelte er mit seinen Ausdrucksmitteln an den Machtverhältnissen dieser Welt. Die Unterdrückung kleiner Leute, das künstlerische Nachzeichnen ihrer bedrückenden Lebensverhältnisse, Macht und Ohnmacht in der Geschichte und in der Jetztzeit waren Themen seiner künstlerischen Arbeiten.
Die Devise seines Schaffens fasste er in dem Satz „Alle Macht in der Kunst geht vom Fleische aus“ zusammen.


Der Grabstein zeigt einen Frauenköper, der sich mit dem Tod vereint. Der Tod ist als Skelett dargestellt, welches den Frauenköper festhält, zu sich zieht, sich auch intim mit ihm vereinigt. "Sie hat mich verlassen, jetzt betrügt sie mich
mit dem Tod."

https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hrdlicka

http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_Rest/html/31B_00_hrdlicka.htm

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