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Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl)

Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl)

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Bdu 01


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Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl)

Bei aller Schönheit ist diese Art im Verhalten eher ein Terrier. Nicht nur andere Exemplare, auch andere Arten werden laut schimpfend verjagt. Selbst wir wurden gelegentlich wütend umschwirrt. Dabei spürt man den Wind des Flügelschlages. Kolibris zu fotografieren gehört zu den schwersten Disziplinen in der Tierfotografie. Sie bevorzugen kühle Hochregenwälder und fliegen dort im Schatten und bei Regen. Natürliches Licht fehlt, Blitzlicht ist nur bedingt brauchbar weil die metallischen Farben überstrahlen, sie sind winzig, scheu, blitzschnell und schlagen Haken. Der einzige Vorteil ist, sie müssen ständig Nektar aufnehmen. In der Nähe von Blüten oder Nektartränken kann man also auf sie warten. Das haben wir ca. eine Woche lang für 8 Stunden am Tag in Mindo (Ecuador) auch getan und konnten 16 Arten ablichten. Um brauchbare Bilder zu bekommen, haben wir verschiedenste Varianten probiert und auch einiges gelesen, angesehen und angehört. Einer der Fotografen vor Ort hat z.B. die Kamera fest installiert, einen künstlichen hellgrünen Hintergrund eingesetzt, 6 Blitzlichter strategisch positioniert und dann mit Fernauslöser gearbeitet. Das Ergebnis war nicht überzeugend. Andere bauen Fotofallen oder arbeiten mit Lichtschranken. Das alles schränkt uns viel zu sehr ein, wir machen fast immer alles frei Hand. Nach vielen (frustrierenden) Experimenten haben wir am letzten Tag dann endlich eine geeignete Methode gefunden.

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