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City-Ciego de Avila-Cuba (04) 04-05 /2004

City-Ciego de Avila-Cuba (04) 04-05 /2004

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Robert Deptalla


Free Account, Frankfurt am Main

City-Ciego de Avila-Cuba (04) 04-05 /2004

Ein typisches Bild mit dem Revolutionär und Mitbefreier Cubas „Ernesto Che Guevara“

Commentaire 7

  • Marcus V. 20/08/2004 6:59

    Das Bild gibt es als Postkarte an 50 % aller Postkartenverkaufstellen in Kuba. Leider habe ich nicht so eine Karte gekaufft, um sie dir zeigen zu können.
  • Marcus V. 19/08/2004 13:40

    Dein Bild hat es ja weit geschafft. Überall auf Kuba gibt es dies jetzt zu kaufen...
  • Uwe Herder 23/07/2004 22:45

    Hallo Robert,
    zuerst ein paar Worte zu Deinem Foto, mit dem es Dir gelungen ist eine durchaus gewöhnliche und alltägliche Szene auf Cuba´s Strassen zu zeigen. Alltäglich deshalb weil nach wie vor die Person des „Ché“ fest im Bewusstsein der cubanischen Bevölkerung verankert ist. Seine Lehren, Gedanken und Visionen spielen vielleicht gerade in unserer jetzigen Zeit eine nach wie vor bedeutende Rolle im cubanischen Alltag.

    Eine gute zeitgenössische Dokumentation, gut gesehen und fotografiert!!

    Nun noch zwei Anmerkungen zu Deinem Bemühen die Person „Ché“ Guevaras auch Menschen nahe zu bringen die sich bislang eher wenig mit der jüngeren Vergangenheit Lateinamerikas beschäftigt haben.

    Wirklich bemerkens- und anerkennenswert ist die Arbeit die Du in das Abschreiben der Biographie investiert hast. Soweit ich beim schnellen lesen gesehen habe sind die Eckdaten sowie die dazugehörigen geschichtlichen Informationen auch korrekt. In zwei Punkten möchte ich diese Biographie jedoch ergänzen bzw. korrigieren.

    1.
    Der komplette Name lautet:
    Ernesto Guevara de la Serna
    2.
    Der Beiname „Ché“ wurde Ernesto Guevara keineswegs von der Gruppe um Fidel Castro in Mexico verliehen.
    Überliefert ist vielmehr, das es sich bei diesem „Ché“ um die erste phonetische Äußerung des kleinen Ernesto handelte, das er jedes Mal freudig von sich gab wenn er seine Großmutter sah. Wer die Latinos kennt weis das so etwas sofort zu einem Kose- bzw. Nicknamen wird der einem dann auch ein Leben lang anhängt.

    HASTA LA VICTORIA - SIEMPRE!!!

    Viele Grüße aus Duisburg
    U. H.
  • Robert Deptalla 22/07/2004 13:01

    Hallo Eva,

    ich denke die Infos helfen Dir weiter :-)

    LB Robi
  • Robert Deptalla 22/07/2004 13:00

    Ernesto (Ché) Guevara Serna
    Politiker



    1928
    14. Juni: Ernesto (genannt "Ché") Guevara Serna wird in Rosario/Argentinien geboren.


    1947
    Beginn des Studiums der Medizin in Buenos Aires.


    1953
    Nach seiner Promotion zum Dr. med. verläßt Guevara Argentinien, um an einer bolivianischen Lepra-Station zu arbeiten. Er entgeht damit dem Militärdienst unter dem ihm verhaßten Staatspräsidenten Juan Domingo Peron (1895-1974).


    1954
    Guevara versucht vergeblich den Widerstand gegen den neuen guatemaltekischen Präsidenten zu organisieren. Danach trifft er in Mexiko auf Fidel Castro und dessen Anhänger, die medizinische Hilfe benötigen. Guevara schließt sich der Gruppe an und erhält den Beinamen "Ché".


    1956-1959
    Als einer von 80 Revolutionären schifft Guevara sich auf der "Gramma" von Mexiko aus ein, um Kuba "zu erobern". Die wenigen Überlebenden der Aktion organisieren einen jahrelangen Guerillakrieg in der Sierra Maestra/Kuba.


    1959
    Seine Verdienste bei dem Sturz des kubanischen Diktators Fulgencio Batista y Zaldívar (1901-1973) werden ihm mit der Erklärung zum "von Geburt Kubanischer Staatsbürger" gedankt.
    Im November wird er als bestimmender Wirtschaftsberater und eigentlicher Ideologe der neuen Regierung zum Leiter der Nationalbank von Kuba ernannt.


    1959-1961
    Guevara besucht mehrmals Ost-Berlin und Moskau.


    ab 1961
    Industrieminister in der kubanischen Regierung. In dieser Funktion löst Guevara die Wirtschaft Kubas aus der Verflechtung mit westlichen Ländern und sucht verstärkt die Einbindung in den Ostblock. Außerdem steht Guevara für die Nationalisierung, Beschlagnahmung und Enteignung des gesamten nordamerikanischen Eigentums auf der Insel. In dieser Zeit wird ein großes ländliches Siedlungs- und Bildungsprogramm durch die Enteignung des Großgrundbesitzes begonnen.


    1962
    Guevara verhandelt mit der UdSSR über sowjetische Waffenlieferungen und Hilfsleistungen. Die Stationierung von sowjetischen Raketenabschußrampen führt im Herbst des Jahres zur Kuba-Krise. In der Folgezeit kritisiert Guevara die mangelnde Produktivität und Ordnungsliebe der Kubaner und die erfolglosen Versuche der sowjetischen Berater bei der Organisation der Verwaltung des Landes.


    1964
    Mit dem Drängen der UdSSR, in Kuba wieder die Zucker-Monokultur einzuführen, wird Guevaras Industrieplan um Jahre veschoben.


    1964/65
    Reise durch afrikanische und asiatische Staaten, darunter auch die Volksrepublik China.
    Oktober: Fidel Castro verliest einen angeblichen Abschiedsbrief Guevaras, in dem dieser auf all seine Ämter und die kubanische Staatsangehörigkeit verzichtet, um sich wieder dem "Kampf gegen den Imperialismus" zu widmen.


    1966
    Zusammen mit anderen Guerillakämpfern läßt sich Guevara nach Bolivien einschleusen. Im bolivianischen Dschungel beginnt er mit dem Aufbau eines Guerillalagers.


    1967
    Eine kubanische Zeitschrift veröffentlicht eine angebliche Botschaft Guevaras an die Kubaner, in Lateinamerika "mehrere Vietnams" zu schaffen. Mit der Bildung vieler ähnlicher Krisenherde wie in Vietnam hofft Guevara die USA zu schwächen.
    Der bolivianische Präsident bezeichnet Guevara als Urheber der dortigen Guerillatätigkeit und setzt eine Prämie auf Guevaras Kopf aus.
    9. Oktober: Ernesto "Ché" Guevara wird bei einem Gefecht mit der bolivianischen Armee bei Higueras verwundet und gefangen genommen. Kurze Zeit später wird "Ché" Guevara erschossen. Da die Leiche nach bolivianischen Angaben eingeäschert und an einem unbekannten Ort beigesetzt wird, ohne eindeutig identifiziert worden zu sein, bleiben Zweifel an der Identität des Toten.


    1997
    Wissenschaftler entdecken in Bolivien das später als echt identifizierte Skelett von Guevara. Damit erweist sich die frühere Behauptung, er sei eingeäschert worden, als falsch. Der Leichnam wird nach Kuba überführt und mit einem Staatsbegräbnis in einem Mausoleum in Santa Clara beigesetzt.

  • Robert Deptalla 22/07/2004 12:58

    Ernesto Che Guevara der am 14. Juni 1928 in Rosario (Argentinien) geborene Arzt beteiligte sich am Aufbau der Volksbefreiungsarmee des Kubaners Fidel Castro(in Mexico). Nach dem Sieg der Revolutionäre nahm er am 9. Februar 1959 die kubanische Staatsbürgerschaft an. Guevara war Präsident der kubanischen Nationalbank (1959-1961) und Industrieminister (ab 1961). 1965 brach er mit Fidel Castro und trat am 14. März von allen Staatsämtern zurück, tauchte unter und ging Ende 1966 als Guerilla-Führer nach Bolivien, wo er am 8. Oktober 1967 erschossen wurde.
  • Alexander M. 16/07/2004 11:07

    ja, das bild ist dort omipräsent