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Dieter Golland


Premium (Complete), Oberhausen

Colani Ei III

Colani EI III

(„Shut Up Mulder!“, Dana Katherine Scully)

Luigi Colani wurde 1928 als Sohn eines Schweizers (Bündner) und einer Deutschen in Berlin geboren. Da seine Eltern ihn früh zu Kreativität erziehen wollten, gaben sie ihm kein Spielzeug, sondern richteten für ihn eine Bastelkammer ein, in der er sein Spielzeug selber bauen sollte. Mit vier Jahren konnte der junge Colani schon löten und bastelte aus den verschiedensten Werkstoffen, ob nun Holz, Eisen, Gips oder Ton seine Flugzeuge, Schiffe oder Autos. 1946 studierte er Bildhauerei und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, 1949 bis 1952 studierte er Aerodynamik an der Pariser Sorbonne. Kurzfristig arbeitete er bei der Douglas Aircraft Company im Bereich Neue Materialien, bevor er 1953 in Frankreich Kunststoffkarosserien für die Autoindustrie mitgestaltete und dies ab 1955 in Berlin fortsetzte. In den 1960er Jahren erweiterte er seine Designtätigkeit auf Möbel und Gebrauchsgegenstände.

Von 1972 bis 1981 bezog der mittlerweile vermögende Colani sein Designer-Atelier auf dem westfälischen Schloss Harkotten. Anschließend war er viele Jahre in Japan tätig mit Entwürfen für mehrere japanische Hersteller von technischen Gebrauchsgütern. Sein europäischer Standort war ab 1986 ein Hangar in der Nähe der Schweizer Hauptstadt Bern. Ab Mitte der 1990er Jahre verlagerte sich seine Tätigkeit nach China, wo er an verschiedenen Universitäten Professuren für Design übernahm.

Seine Formensprache zeichnet sich durch rundliche, von rechten Winkeln freie Entwürfe im „Biodesign“ aus, die organische Formen nachahmen, und von Luigi Colani mit ihrer besseren Ergonomie begründet werden. Beispielhaft für diesen Anspruch ist die Kugelküche. Während zahlreiche seiner kleineren Gebrauchsgüter (Badezimmer-Armaturen, Fernseher, Computermäuse) bei Liebhabern Verbreitung gefunden haben, wurden seine Entwürfe für Lkw u. a. für Larag und DaimlerChrysler und Sportwagen aus „praktischen Gründen“ nicht in Serienprodukte überführt, obwohl der Treibstoffverbrauch seiner Kreationen deutlich, im Fall des Lkw um 1/3, niedriger lag als bei den Serienfahrzeugen. Zudem erhöhte sich die Höchstgeschwindigkeit eines von ihm nur aerodynamisch umgebauten Ferrari enorm. Colani ist auch ein Meister der Selbstdarstellung, der sich mit bissigen Kommentaren zu den Arbeiten seiner Kollegen nicht zurückhält. (Quelle: wikipedia)

Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Colani-Ei
http://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Colani
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Minister_Achenbach
http://www.route-industriekultur.de/themenrouten/lippe/luentec-tower.html
http://www.colani.de/
http://www.luentec.de/
http://www.wzl.de/pressespiegel/press_detail.php3?344

Die bisherigen Teile meiner kleinen Colani-Ei Serie:

Colani Ei I
Colani Ei I
Dieter Golland

Colani Ei II
Colani Ei II
Dieter Golland


Hoffentlich lässt das schlechte Wetter bald nach sonst krieg ich noch Entzugserscheinungen!

Canon 350D, Objektiv EF-S 17-85, Blende F11, Brennweite 38mm, ISO 100, Stativ, DRI-Knecht, Belichtungsreihe 1-2-4-8-16-32s, DRI, Photoshop
Aufgenommen am 03.08.2007 22:29

Gruß Dieter

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