EWi sLichtbild


Premium (Pro), Hagen

Das Korn

Verlockend für die Waldmaus liegt dieses kleine Korn im Moos. Der Geruchssinn der Waldmaus (apodemus sylvaticus) ist sehr fein entwickelt und leitet diesen kleinen Nager zielsicher zur Nahrung. Doch unvorsichtig ist die Waldmaus dabei nicht. Sie beobachtet die Umgebung ständig. Hierzu richtet sie sich auch gelegentlich auf den Hinterbeinen auf, um eine bessere Übersicht zu gewinnen.

Commentaire 3

  • va bene 08/06/2023 0:40

    dem einen Moos, dem anderen das Unterholz -
  • bona lumo 07/06/2023 13:18

    Während die Waldmaus, wie du im Kontext bereits beschreibst, das Korn allein durch den ausgeprägten Geruchssinn zielsicher entdeckt, ist das beim blinden Huhn wohl eher dem Zufall geschuldet. 
    Aber nur einem wirklich blinden Huhn entgeht hier beim Betrachten deiner Aufnahme der etwas eigenartige Fokusverlauf. Etwas unstet wechseln Schärfe und Unschärfe besonders im Bildvordergrund, während die Waldmaus und das Korn in der Bildmitte sehr präzise aufs Korn genommen wurden.... bevor der Hintergrund sich dann wieder einer gewissen Unschärfe hingibt.
    Zumal unter den Schlagworten "tier fine art" zu finden ist, lässt dies aber natürlich auch einen gewissen Grad an nachträglicher Bearbeitung zu.
    Daher ist dies bitte nur als Bemerkung und nicht als Kritik zu werten. A bissle mehr von der Waldmaus zu sehen wäre ganz nett gewesen, aber um sich weiter ins Bild zu wagen, war das Mäuslein wohl eben zu vorsichtig...
    • EWi sLichtbild 12/06/2023 19:03

      Eine flächige Unschärfe im Vordergrund eines Fotos empfinde ich in den meisten Fällen als sehr störend. Dieses ist besonders gravierend, wenn es sich bei dem Vordergrund um den Lebensraum eines Tieres handelt, welcher für die Bildaussage von Bedeutung ist. Bei einer Brennweite von 550 mm und Lichtverhältnissen, die nur eine Blende von 6,3 erlauben, ist eine durchgehende Schärfe nicht zu erwarten. So habe ich vom Vordergrund noch zwei Fotos ohne Maus mit unterschiedlicher Schärfeebene gefertigt und diese entsprechend einem Stapelverfahren zu einem Bild vereint (focus stacking). Zwei Aufnahmen waren zu wenig.
      Natürlich hätte ich den Grenzbereich noch nachträglich bearbeiten können um eine durchgehende Schärfe zu erreichen. Doch dieses Foto war es mir nicht wert, den zusätzlichen Aufwand zu betreiben um die verbleibenden unscharfen kleinen Stellen zu beseitigen.
      A bissle mehr von der Waldmaus zu sehen wäre ganz nett gewesen? Nicht bei dieser Szene, finde ich, doch a bissle mehr von der Waldmaus gibt’s beim nächsten Bild.  :-)