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Denn es ist besser, mit eigenen Augen sehen als mit fremden....

Denn es ist besser, mit eigenen Augen sehen als mit fremden....

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Denn es ist besser, mit eigenen Augen sehen als mit fremden....

...so lautet ein Zitat von Martin Luther, dessen Denkmal hier vor der Frauenkirche in Dresden steht.
Und das stimmt, diese wunderschöne Kirche sollte jeder gesehen haben.
Die Frauenkirche in Dresden ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barocks und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus.
Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut. Im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde sie schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar 1945 ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb ihre Ruine erhalten und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.
Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem Mahnmal gegen den Krieg soll nun ein Symbol der Versöhnung werden.
Aufgenommen 22.06.2012

Commentaire 6

  • ritayy 09/07/2012 16:33

    ein sehr schönes Bild von der tollen Stadt... der Bildschnitt gefällt mir sehr ! Dresden kenne ich ziemlich gut, da mein Mann dort geboren ist... VG Rita
  • Volker a.H. 25/06/2012 12:40

    Hallo Konny,
    ein starkes Bild von einem mutigen Mann.
    Da Du hier Deine Info mehr auf die Frauenkirche focussierst, möchte ich mehr zu diesem ungewöhnlichen Theologen schreiben:

    Seine Thesen zu der damaligen Zeit zu demonstrieren
    hat einen Mut gekostet, den man heute eher bei chinesischen Dissidenten oder islamistisch, salafistischen Konvertiten zum Christentum finden kann!

    Auch studierte Menschen in den 'gehobenen Kreisen' konnte (und hat) die katholische Kirche gesellschaftlich und physisch, psychisch völlig vernichten.
    An einer objektiven Betrachtung ihrer 'sogenannten Wahrheiten' war ihr bis heute nie gelegen, was einen Machtverlust bedeutet hätte, wie man ihn heute von vielen Politikern kennt.
    Die Trennung von Staat und Kirche ist nicht überall populär und damals schon recht nicht gewünscht.

    Dein Bild ist dir hervorragend gelungen. Perspektive, Bildaufbau und Dramaturgie bilden eine gelungene Einheit.
    Gruss Volker
  • Antja 25/06/2012 10:35

    Martin Luther wirkt aus dieser Perspektive noch imposanter! Er schaut gen Himmel! Auch sein Kopf (Hirn) ragt in das Blau des Himmels: Die Gedanken sind frei! Und das zeichnete ihn ja auch aus: Er war ein "Freidenker". Auch die herrlich leichte Wolke passt in diesem Zusammenhang gut: wie eine Gedankenblase!
    Und Dein Titel ist sehr gut gewählt! Einmal, weil diese Kirche so schön ist, dass man sie wirklich gesehen haben sollte; andererseits, weil man sich immer ein eigenes Bild machen sollte, bevor man über etwas oder jemanden urteilt und nicht blind der Einschätzung anderen vertrauen/folgen sollte!
    Gefällt mir sehr gut, Dein Foto von der Frauenkirche!
    LG Antja
  • regina ellen 23/06/2012 16:58

    ..ein ganz wunderschönes Foto bei bestem Licht-mit tollen Infos-zur Dresdner Frauenkirche-schön im Zusammenklang mit Luthers Denkmal!!
    Dein Foto mag ich sehr !!
    sonniges Wochenende+lg regina ellen
  • † Ushie Farkas 23/06/2012 14:07

    EXCELLENT!!! Gruß Ushie
  • Anette Z. 23/06/2012 12:55

    Eine schöne Position hast du dir da gesucht. Auch wenn ich hoffe, dass sich Luther nicht als derartig überlegen betrachtet hätte, wie er auf diesem Bild wirkt. Denn du schaust schon ziemlich von unten hoch. Luther steht da und blickt in die Ferne, hat wahrscheinlich die Christenheit an sich im Kopf und kann deshalb nicht herunter schauen zu denen, die sich direkt unter ihm befinden ;-)
    Die Kirch sieht wirklich sehr schön aus mit dem weißgelben Stein. Dadurch setzt sich die Statue schön deutlich vom Hintergrund ab. Die grauen Steine in der gelben Wand sind nicht nur schöne Kontraste, sie stellen farblich auch einen Bezug zur Statue her.

    Der Bildausschnitt ist wieder goldrichtig gewählt. Die Kuppel der Kirche steigt sehr schön nach links oben und die Statue fügt sich prima in den Anstieg ein.
    Ich nehme an, die durchgängige Schärfe war deine Absicht. Trotzdem hätte mich eine Variante interessiert, in der die Statue vor einem leicht unscharfen Hintergrund mehr freigestellt ist... muss ja nicht viel Unschärfe sein. Nur so viel, dass Luther als Hauptmotiv erkannt wird. Dann kann man auch anfangen zu spielen und eine Variante machen, bei der Luther leicht unscharf und die Kirche scharf ist. Mein Mann liebt solche Gegenüberstellungen, deshalb denke ich daran :-) Ich hätte es bestimmt schon ihm zuliebe probiert ;-))
    Gruß, Fotomama