Der kleine Ringel-Natz

Die allseits bekannten und doch sehr seltenen Ringel-Natze (Poetica ringelingus natcididica) sind äußerst schwierig in freier Wildbahn zu beobachten. Gerne sitzen sie hoch oben in den Baumkronen, meditieren vor sich hin oder schreiben kleine lustige Gedichte auf gesammelte Baumrindenstücke.
Hier konnte ich ein Jungtier portraitieren, bei dem die namensgebende Ringelung im Fell noch nicht entwickelt ist. Man kann die kleinen Tierchen sehr gut in den frühen Morgenstunden anlocken. Hierzu stellt man die Thai-Chi-Figur eines schwangeren Salatstorches nach und zitiert dabei gleichzeitig Goethe-Passagen. Die kleinen jungen Ringel-Natze zieht dies ungemein schnell an, während ältere Exemplare sich um diese Zeit noch in ihren Baumhöhlen den ersten Kaffee machen.
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Danke an Schah Melion für die Inspiration :)

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